tunnel
oder ist deine zunge festge[[k]]lebt an den eisenblättern, die mir aus dem brustbein wachsen, in den schlaf gestürzt beim versuch, über mein verstummen zu springen. das sitzt da in der küche und lacht wiehernd, die zähne gebleckt, du siehst mich [[gekrümmt|raum]] in seinen pupillen.\n\nes ist nicht mehr [[der alte kalk]], es ist die rieselhilfe, die du in mein essen schüttest, wenn gäste kommen. ein wenig gerassel mit den ketten, konservierung. mein bettzeug bleibt davon unberührt.\n\nansonsten angst, vor die tür zu gehen, wegen der stürme, denkst du, oder weil jemand einziehen könnte, während du weg bist, die dinge in deinem besitz (mich zum beispiel) auf die straße werfen, das schloß ersetzen, das namensschild auswechseln etc... es gibt viele gründe, denk ich, auf denen du aufschlagen könntest, wenn es der [[luftstrudel|tunnel]] erlaubte, der dich um die stelle dreht, an der du zu stehen glaubst in deinem zimmer, in meinem.
sie liegt am rand ihrer mutter: letzte station vor der grenze[[.|politik]] das pferd lahmt schon seit einiger zeit, es ist unser letztes und wir können nicht weiter, ohne ihm und uns ein wenig ruhe zu gönnen. hinter der grenze liegt das fremde land, wüste und siedlungen, deren bewohner eine sprache sprechen, die uns unbekannt ist. ein gefährliches land, [[durchtrieben]] von kriegen, es gilt dort das faustrecht, du mußt immer auf der hut sein, die hand nah an der waffe. diese stadt hier, sagten sie, sei der letzte posten der zivilisation. aber jetzt sind wir da und es ist eine tote stadt. ruine einer luft[[schleuse]] in das richtige, in das unsere spur weist: hier mußt du durch. jetzt verlassen, tatwaffe, ort und opfer des verbrechens, finden sich immer noch brocken von geschichte, hinweise, die wir sammeln, um wissen zu können, was wir tun sollen und was nicht. das sagt uns der wind in der stadt. nachts singt er, was die wände um uns an [[inschriften|sprache]] tragen, wir können nicht anders und atmen ihn ein.
>"[[Derartige]] Informationen benötigt die Polizei, um Verdächtige und ihre Bewegungen genau orten zu können."\n\n>Das Urteil sichere die Waffengleichheit zwischen der Polizei und den Verdächtigen, die [[auch|der hagere]] modernste Technik einsetzten.\n\n>"Die [[rechts]]staatlichen Standards sind selbstverständlich in jedem Einzelfall strikt einzuhalten, in den unantastbaren Kernbereich privater Lebens[[gestalt|tunnel]]ung darf in keinem Fall eingegriffen werden."\n
>Allgemein gesehen ist die Temperatur die Eigenschaft, die den [[Transfer|zweikörperproblem]] von thermischer Energie in Form von Wärme zwischen zwei Systemen beschreibt. Haben zwei Körper in Wärmekontakt, was man als thermisch [[gekoppelt||http://de.wikipedia.org/wiki/Temperatur]] bezeichnet, unterschiedliche Temperaturen, so wird Energie solange vom wärmeren zum kälteren Körper übertragen, bis Temperaturgleichheit (thermisches [[Gle]]ichgewicht) herrscht.\n\n>Die Temperatur ist damit ein Maß für den durchschnittlichen ungerichteten, also zufälligen, Bewegungsenergieanteil (kinetische Energie) [[einer Ansammlung|politik]] von Teilchen. Eine Wärmezufuhr steigert die Bewegung der Moleküle und damit die thermische Energie, eine Wärmeabfuhr [[verringert]] sie.
und dann werden kommen [[die allesvernichter|der hagere]] und das weißbild nehmen vom nagel im pfahl, und überleben werden nur die wiederaufbauer und eine stadt errichten auf feuchtem sand, und aus den häusern werden kommen [[die verblassenden körper]] und sich schreiend übermalen [[in den zellen und gängen|raum]], und die sich nicht wundern werden die farben löschen und werden hängen das weißbild gott an den nagel[[.]]
<<<\nIn der Darstellungstheorie sind die [[Charaktere||http://de.wikipedia.org/wiki/Charakter_%28Mathematik%29]] die Spuren einer absolut irreduziblen [[Darstellung]]; die Spur einer Darstellung ist eine Funktion, die jedem dargestellten Element die Spur der darstellenden Matrix zuordnet.\n\n[[Lineare Darstellungen||http://de.wikipedia.org/wiki/Darstellungstheorie]] ermöglichen es, Eigenschaften einer Gruppe mit den Mitteln der linearen Algebra zu untersuchen; das ist [[nützlich|körper]], weil die lineare Algebra, im Gegensatz zur [[Gruppentheorie]], ein kleines, abgeschlossenes und bestens verstandenes Gebiet ist.\n\nDarstellungen endlicher Gruppen ermöglichen es in der [[Molekülphysik|politik]] und Kristallographie, die Auswirkungen vorhandener Symmetrien auf messbare Eigenschaften eines Materials mit Hilfe eines rezeptmäßigen Kalküls zu bestimmen.\n<<<
<<<\nEine [[Körpererweiterung||http://de.wikipedia.org/wiki/Körpererweiterung(Mathematik)]], die von einem einzelnen Element erzeugt wird, heißt einfache Erweiterung. Eine einfache Erweiterung ist endlich, wenn sie von einem algebraischen Element erzeugt wird, und [[rein transzendent|kehre]], wenn sie von einem transzendenten Element erzeugt wird.\n\nKörper der [[Charakteristik|theater]] 0, endliche Körper und algebraisch abgeschlossene Körper sind [[vollkommen]]. Jede algebraische Erweiterung eines vollkommenen Körpers ist [[separabel]].\n<<<
>Wie es sich ja überhaupt bei genauerem Nachdenken zeigt, daß die [[Veränderungen]], welche die Sachlage im Laufe der Zeit erfahren zu haben scheint, keine Veränderungen der Sache selbst sind, sondern nur die Entwicklung [[meiner Anschauung||http://gutenberg.spiegel.de/kafka/misc/kleifrau.htm]] von ihr, insofern, als diese Anschauung teils ruhiger, männlicher wird, dem [[Kern|kehre]] näher kommt, teils allerdings auch unter dem nicht zu verwindenden Einfluß der fortwährenden Erschütterungen, seien diese auch noch so leicht, eine gewisse Nervosität annimmt.
und als ihr, unter meinem blick liegend nackt auf dem bett, ein feiner riß blutig quer im gesicht erschien, hatte ich wohl wieder einen satz gedacht, ihn aus der haut gerissen wie einen faden, dessen spur, dünnrote furche, jetzt [[sichtbar|schreiben]] wurde. allerdings nicht für sie - man kann nicht sich selbst ins gesicht sehen, wie immer einem die spiegel sich auch zu erklären versuchen. sie schlug die augen auf und ihr blick zog mich abwärts und ich beugte mich langsam und [[küßte]] ihre wange - ihre haut war wie leinen, auf das jemand geweint hat.\n\nda saß ich also mit dem rücken zur tür und zog die fäden aus meinem letzten segel, mit dem ich es so weit geschafft hatte, dachte ich mir. so ruderte mich mein alltag [[um die wunde herum]]: zum fischen hinausfahren, den fang einladen, das segel spannen, zum strandhaus zurück, das tuch aufs lager werfen, die nähte auftrennen, etwas essen, dann ein fangnetz knüpfen, das boot in die see schieben, zum fischen hinausfahren. und es schien mir immer wie ein erstes mal, denn in der [[salzigen|kehre]] luft zerfällt alles sehr schnell.
alles, was er in die inkreislücken von handflaschengrün und vorstellungsbeinen und den seitenblicken des nichtrichtigstehens hineinsingen konnte, waren diebstahlgeschichten, fremde flüsse, auf die er die stämme seiner waldlandschaft legte, hoffend wohl, es würde stromabwärts ufernd ein schnabel auf sie warten, der ihm unter allen umständen wenigstens [[das holz|tunnel]] würde erklären können. es lachte aber keiner, vielleicht nur tauschten zwei beine ihre last, schob eine hand das glas in die federn: drehbare hälse und vergessliche füße. ja, das war der acker, auf dem sie besohlt wurden, beiläufig fast, mit schmerzen jonglierend, die grazie der begnadung im knopfloch tragend. und das war vielleicht der grund dafür, daß dieser raum so sehr stank, unterflußläufig, nach beifall klappernd, die beine hebend und senkend im takt der strudelhaarschwankungen, luftkissenschlachten, zupfende zwerge, ackernah halbschlafend aneinandergekauert dicht an dicht, alte sohlenbefester, flächengrüngrinser in der zentralperspektive ihrer sehenden zunge, denn pustelgleich wucherten auf ihren mundmuskeln sehorgane, oder was man dafür hielt, wahrnehmungswarzen im ackerzwielicht, dachte er, als ihr blick auf ihn fiel.\n\nda drehte er sich um und ging weg, daß sie käme.\n\nfremd standen da die bäume im mondlicht, als er die landschaft verließ, stolpernd über holz, das der wein schon gefällt hatte. etwas stimmte wohl nicht mehr mit seinen augen, alles sank ineinander und blieb doch am platz: das schwarznasse gras und der schimmer der blätter im straßenlichtdampf und der löchrige himmel. immer faltiger wurde sein gesicht in der [[raffung|kehre]] des leerlaufs, ein tonloses heulen, und er dachte noch eben: schön, ja, schön, das war das mechanische zeitalter, da sprang eine saite im hinterkopf. und er drehte sich um, damit er sie sah: ein klang.\n\nwie es scheint, vergeht die zeit immer schneller, sang er am morgen im lauwarm der dusche, oder ist es, daß die spanne zwischen grauen und blättern und fallen immer kürzer wird, größer die schwellung der zunge, die rasterfarbtöne in das handtuch spuckt? der umkreis des morgens war sonnig und kühl: das muß das altwerden sein, dachte er trocknend, das weiße tuch auf die wasserstellen legend, doch was wurde da älter: er oder sie?\n\nspäter, sie trafen sich wieder im bett, als fiele der tag, ein handwarmer ring, fortwährend in sich selbst zurück (die [[gravitation||http://www.uni-konstanz.de/nielaba/lehre/mechanik/ZweiK/ZweiK_p.html]], dachte er, ihre), würde sie sagen: wir werden nur geübter im leben üben, du übst die dinge, [[indem du sie faßt]], dann [[lasse sie wieder]]. das ist ein einübungsleben, das nur eines nicht schafft: sich an seinem fluchtpunkt vorbeizubereiten.
jedes wort, jeder wirt, windet sich vor [[das fühlen]], das sich fortpflanzen will in einem [[anderen|zweikörperproblem]] körper.
es wird zunehmend unwichtig, von welchem baum das laub gefallen ist, das gegen meine dehnung weht. die da an ihren hochsitzen [[zimmern|politik]], schütteln die kronen: jeder will ja, muß ja gegossen werden, jetzt, da der regen nicht mehr fällt. und ich schaue nach unten: oh, sieh nur, holz, unter dem sich der boden wegzieht[[, stetig]]. fast hätt ich's vergessen.\n\nstiller ist es im wüstengebiet, man kann lange wandern hügelauf hügelab, ohne an wasser denken zu müssen. an einer stelle fingerbreit schatten: mauerwerk im sand und [[eine stimme,]] die sagt: hier stand das haus des mannes, der häuser baute. es ist nicht mehr.
da stand er vor der weißwand, klein, mauerstaub zwischen den kuppen reibend, die lippen leicht geöffnet, als würde etwas rein wollen, federn, sand[[...]] andere dinge. erinnerungen, oder was man dafür hielt. groß war die weißwand, würde man sagen, [[gäbe es noch maße|zero degrees]], dachte er, hier, auf der rückseite von nichts. sicher stand er da nicht, als er stand vor der weißwand, war ja kein boden, seit dem mauervorsprung stand er auf nichts, vielleicht fiel, nicht zu sagen ohne orte im blickfeld. schon glaubte er, einen schritt tun zu können. die lippen leicht geöffnet, als wollte etwas raus wollen, wolken, fäden... [[eine form|sprache]]. stand er da auf nichts, wartend auf die hand, die ihn greifen würde, um den namen zu schreiben. staub zwischen den kuppen. reiben, ein wispern. [[ein weißes warten.]] reglos: die wand.
man kann dem vertrauen nicht trauen: zu sich kommt, wer die welt zum auge macht, sagst du, über die [[kreide|kehre]] gebeugt, ohne aufzuschauen. das licht flieht die sonne, das weißt du doch schon. was also legst du es dir immer wieder ins blickfeld hinein? und du hebst deine hand, streckst den finger und den funkelnden stein: plötzlich weiß deine haut, wie ein riß im raum, wohin gehen. alles flieht sich, sieht sich vor. ich lache ein bißchen, zurückgeblieben. dann wische ich mit dem fuß [[durch die linien|raum]].\n\ntreib mich weiter mit gesenktem lid[[:]] löschpapierliebe.\n\nseither liegt dein gehen im raum, im wispern aller dinge: verrat, verrat! jeder finger meiner hände deutet auf mich, aug- und fluchtpunkt, schlinge, die sich auslegt jeden tag von sonne zu sonne. mein mund sagt von den lippen: sie können nur lügen - sie können ja nicht sehen. in jedem wort gräbt sich also die leere eine schlafstatt, träumt von deiner rückkehr aus der zeit vor der zeichnung[[:]] du. doch darf man dem vertrauen nicht trauen, wie man das vergessen nicht essen soll.
vielleicht [[kommen]] wir anders. aber das ist die zeit: wie unser bild sich körnt und verputz wird, wir halten lächelnd die hände über die netzhaut gespreizt. spieler, schnelle läufer sind wir, und das ist der fortschritt: ein schritt wort aus dem stadium [[singvogelfalle|sprache]], körnerpickend, putzwutruten im mund, in den winkeln: der raum, und er geht aus dem leim, und das ist unser auge: platzende nähte. unsere haut zählt uns aus. gleich werden wir [[gehen]].
mehr und mehr süchtig nach dem aufwachen, den löchern im tag. ich geh durch die gegend, als würd ich noch schlafen, wahrscheinlich ist alles noch da und [[noch wirklich,]] ich mach die gesten von gestern, aber ich befind mich in traumhaft, ein spalt rauschen um mich rum, eine phasenverschiebung vielleicht. und vielleicht hab ich was getan, im traum, das ich wie einen traum vergaß.\n\nweiße und schwarze löcher. manchmal reißt mir etwas die augen auf. da ist plötzlich essen im kühlschrank, und ich kann nicht sagen, wann ich eingekauft hätte. sachen, die woanders liegen als gewohnt, in reihen [[geordnet|zero degrees]], gestapelt, gefaltet. antwortbriefe, an mich adressiert, von leuten, denen ich nie geschrieben habe. und gelegentlich sprechen mich freunde auf dinge an, die ich wohl getan oder geplant haben soll. ich erinnere mich nicht.\n\nich denke: jemand läuft durch die stadt unter meinem namen, verkauft sich als mich, jemand dort [[gibt sich aus]]. wenn ich nicht da bin, wenn ich schlafe, übernimmt er die regie. jemand spielt mich ohne meine erlaubnis. dann und wann, in der letzten zeit, der zeit der sucht, erhasche ich einen blick auf ihn aus dem augenwinkel, geh ich an einem spiegel vorbei, eine verschwommene gestalt. herr untersuchungsbeamter: ich kenne [[diesen mann|der hagere]] nicht. ich schwöre, ich habe ihn nie zuvor gesehen.
dann ist es auf einmal alles vorbei. ein [[echo|raum]] oder ein staub hängt noch in der luft um uns herum, aber es ist allen klar, das es vorbei ist. und wir stehen noch ratlos, vorsichtig in der [[gegend]] herum, da fängt sie an, sich zu bewegen, zum ersten mal, seit wir hier sind. sie hebt ihren kopf und beugt ihre arme und dreht den oberkörper erst nach links, dann nach rechts, als wüßte sie nicht, wo vorne ist, und dann schaut sie mich an, schaut mir direkt in die augen und plötzlich habe ich das gefühl zu fallen, aber es ist [[ein altes gefühl]], als wäre ich immer schon gefallen und wüßte es erst jetzt, als wäre mein leben ein einziges fallen durch ihre augen von hier nach hier.\n\nich kann nichts über die zeit sagen, die vielleicht verging, oder auch nicht, [[zwischen|kehre]] diesem aufhören und dem schluß.
und wenn du\nauch den rechten arm fahren\nläßt über\ndie platte, hand greift nach\nluft vor mir, und dein [[ober]]körper\nfolgt ihm nach,\nbis die wange vor deiner schulter\nruht, vor allem\nsind da keine augen.
wahrlich[[,]] du bist auch einer von denen; denn [[deine sprache|sprache]] verrät dich.
meinen namen,\nnennt ihn dunkel:\nmund mit dem [[gitter|metaphern]].\n\nim verborgenen knie\nführt ihn vor euch.\n[[das reicht.]]\n\nführt mich vor\nmeinen namen.\nnennt euch dunkel und [[bitter|sprache]].\n\nhoch vor der hand\nführt euch vor mich.\n[[das reicht.]]
die krümmung des tun[[nel]]s gab ihm für einen betrachter den anschein eines blütenkelches mit schuppenförmigen blättern. wie weit man jedoch auch hineingehen mochte: drehte man sich [[um|kehre]], mußte man feststellen, daß man sich immer noch am äußeren rand dieses kelches befand.\n\neigentümlicherweise erlebte man diese unmöglichkeit, im tunnel selbst vor[[an]]zukommen, auch beim versuch, ihn zu verlassen.
(Switch to a[[nother]] scene)\nPolice Officer: Do you know Mr. Bubbles? \n\nChild: Yes. \n\n[[(Voice over)|sprache]]\nReporter: This [[reenactment|theater]] is from the official police transcript. \n\nOfficer: Did Mr. Bubbles touch you between the legs? \n\nChild: On my taz? (child's term for genitalia) \n\nOfficer: Yes, did he touch your taz? \n\nChild: (Starts crying) Mr. Bubbles was [[naughty||http://www.nostatusquo.com/ACLU/NudistHallofShame/MrBubbles.html]] to touch my taz. (Not too audible here)\n\n[[Reporter]]: This is Debbie's medical report. Once again, it was positive; there was sexual abuse.
>Allein der Chor ist wie der [[Himmel|raum]] in einer Landschaft. Es versteht sich von selbst, daß er [[da||http://www.kuehnle-online.de/literatur/schiller/briefe/humboldtw/56.htm]] sey, denn jede Handlung geht durchs [[Gerücht]] mehr oder minder schneller oder langsamer ins Volk aus.
zwischen salz und sonne kam er ins [[schwärmen|sprache]]. "jede theorie oder jedes erklärungsmodell," dachte er laut, "ist doch letztlich nur ein komplexes netz aus metaphern, das über die welt [[geworfen]] wird. also das insichfließende im raster der mathematik, im raster der quantenphysik, im raster der linguistik. die frage ist nur: was sehe ich durch ein netz aus [[fetzen|tunnel]]?" "unsinn," brummte e., auf dem bootsrand sitzend, während seine schwieligen finger schnell und präzise knüpften, als führten sie [[ein eigenleben]]. "wir wollen kein wasser fangen, sondern fische. komm, faß mit an."
im traum war verdünnung in einen ventrikel\ngelangt und seitdem b[[ef]]and sich sein da im\nvierfingertanz auf der leer[[fläch]]e du:\nsuchend, taumelnd, mit zähnen werfend.\n\nsie hielt das aus. sie schätzte an ihm die\nkontinuierliche flächigkeit, die er ihren\ngekörnten gebieten, [[überhellen|kehre]] fixierbadkarten,\nzutrug, wenn er neben ihr schlief.
>Unter [[Wärmeleitung||http://de.wikipedia.org/wiki/W%C3%A4rmeleitung]], auch Wärmediffusion genannt, wird in der Physik der Wärmefluss in einem Kontinuum (Feststoff oder ruhendes Fluid) zufolge eines Temperaturunterschiedes verstanden. Wärme fließt dabei aufgrund des zweiten Hauptsatzes der Thermodynamik von selbst [[immer nur in Richtung]] geringerer Temperatur.\n<<<\n[[Konvektion||http://de.wikipedia.org/wiki/Konvektion]] (von lat. convehere = mittragen, mitnehmen) ist dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmeübertragung durch den Transport von Teilchen, [[die ihre kinetische Energie mitführen|zweikörperproblem]], bewerkstelligt wird.\n\nNaturgemäß ist bei der freien Konvektion die Richtung der Strömung durch die Gravitation vorgegeben, denn die Strömung wird durch Dichte- und damit Gewichtsunterschiede bewirkt. Für eine optimale Nutzung ist deshalb eine [[vertikale Ausrichtung der]] Oberfläche des festen Körpers anzustreben.\n\nEin über einer temperierten horizontalen Fläche stehendes Fluid (Beispiel: Luft über erwärmter Erdoberfläche, Wasser im Kochtopf) überströmt die Fläche im Normalfall nicht und bildet auch keine Grenzschicht, weil die Auftriebskräfte senkrecht zur Oberfläche stehen. Man kann auch sagen, das ganze Fluid besteht aus [[Grenzschicht|der hagere]], da sich die Temperatur nach oben bis zur Oberfläche ändert.\n<<<\n\n>[[Wärmestrahlung||http://de.wikipedia.org/wiki/W%C3%A4rmestrahlung]] ist elektromagnetische Strahlung, die ein Körper abhängig von seiner Temperatur emittiert.
>Jesus sagte: "Dieser Himmel wird vergehen [[und]] der über ihm wird vergehen. Die Toten leben nicht [[und]] die Lebenden werden nicht sterben. In den Tagen, da ihr Totes aßet, machtet ihr es lebendig. Wenn ihr im Licht seid, [[was werdet ihr tun|der hagere]]? An dem Tag, als ihr eins wart, wurdet ihr zwei. Wenn ihr aber zwei geworden seid, [[was werdet ihr tun?|zweikörperproblem]]"
>Jesus sagte: "Zwei werden ruhen [[auf einem Bett|zweikörperproblem]]. Der eine wird sterben, der andere wird leben." Salome sagte: "Wer bist du, Mensch? Du bist auf mein Bett gestiegen und hast von meinem Tisch gegessen." Jesus sagte zu ihr: "Ich bin der, der entstanden ist aus dem, was [[gleich]] ist. Man gab mir von dem, was meines Vaters ist." "Ich bin deine Jüngerin." "[[Deshalb|tunnel]] sage ich: Wenn es gleich ist, wird es sich mit Licht füllen, wenn es getrennt ist, wird es sich mit Finsternis füllen."
Jesus sagte: "Das Königreich des Vaters gleicht einem Menschen, der einen mächtigen Mann töten wollte. Er zog das Schwert [[in seinem Haus|raum]]. Er stieß es in die Wand, um zu erkennen, ob seine Hand stark wäre. Dann tötete er [[den Mächtigen]]."
die königin, wie du weißt, besaß einen spiegel, der seinem besitzer erscheinen ließ, was [[vor|raum]] und was [[hinter|metaphern]] ihm sich befand. wer immer ihn eine zeitlang benutzte, verfiel ihm völlig, verfing sich völlig in seinem trugbild. denn es gab ja [[in wirklichkeit]] nicht davor, noch dahinter: es gab den spiegel, der einen blick erfand, um [[sich]] sehen zu können. und dann sah der nur dich, sah er dich zwiefach - was konnte schlimmer sein für einen von euch?
ein raum 3 mal 3 wände boden decke cremefarbenes [[resopal|raum]] die decke mit einem loch in der mitte aus dem 4 cm tiefer eine aluminiumspindel hing und darunter stand er mit [[auf die brust]] gefallenem kopf und hängenden armen während die sich drehende spindel langsam durch ein zweites loch in seinem nacken genau unter dem tiefsten halswirbel einen bunten [[strang|tunnel]] aus dem rückenmark zog.
das war immer schon ich: das gehen, der abschied, die singende säge der wirbel in der luft, die ein rücken verläßt, oder eine kette durch den wind. ein umdrehen, ein weg[[drehen]], ein lassen der hand - ein nehmen der hand, nur um sie zu lassen. ein aufgeben, ein fallen, ein verlieren: ich.\n\nund das, [[was bleibt|sprache]], oder anders: der staub, der sand, darin knochen und gräten zu finden, darin scherben, mit denen eine spur sich zeichnen ließe in die wellige fläche: windbeben zur unzeit. das sind auch die kurven der körper: schreibunterlagen. oder ich will wie ein wind über haut fahren, formen, dann aufstehen, sich drehen [[und|zweikörperproblem]] gehen: ein rauch.\n\ndie spuren von ich aber sammeln das salz. und das ist das [[und: ein]] weiter, und weiter! nicht, daß der boden heiß wär unter den füßen (staubwarm ist er ja, sich drehend im graugrad) - ich kann ihm einfach nicht glauben. er fällt ja wie ich.
ja ja [[n]]ein nein.\n[[n]]ein nein ja ja.\n
[[ringe|12]] durchlaufen. [[scherben|neue scherbe]] sammeln.
>Du Narr[[:|metaphern]] Was du säst, wird nicht le[[ben]]dig, wenn es nicht stirbt.
>Was ist das für ein O[[zean]], dessen [[Küste|raum]] die Leere ist?
o
<<<\nCe roman est un de ceux qui rappellent le dessin linéaire, tant il est fait au compas, avec minutie, calculé, travaillé, tout à [[angles|zero degrees]] droits, et en définitive sec et aride.\n\nPar suite de ce système de description obstinée, le roman se passe presque toujours par [[gestes|körper]]. Pas une main, pas un pied ne bouge, qu'il n'y air deux ou trois lignes pour le décrire. Il n'y a ni émotion, ni sentiment ni vie dans ce roman, mais une grande force [[d'arithméticien|der hagere]] qui supputé et rassemblé tout ce qu'il peut y avoir de gestes, des pas ou d'accidents de terrains dans des personnages, des événements et des pays donnés. Ce livre est une application littéraire du calcul des probabilités. [[Je||http://www.sunderland.ac.uk/~os0tmc/chemin/bovchamp.htm]] parle ici pour [[ceux||http://www.bmlisieux.com/curiosa/souday.htm]] qui ont pu le lire. Le style a des allures [[inégales]], comme chez tout homme qui écrit artistiquement sans sentir; tantôt des pastiches, tantôt du lyrisme, rien de personnel.\n<<<
>Improvisation [[I||http://www.ubu.com/contemp/basinski/pome.html]] poetry maenad the written poem is simply a [[sound map|tunnel]] or guide and it used only a May pole or poet around which to [[move]].
du spricht nur aus meinem mund [[wo du wohnt]] sagt ich leise und dreht sich vom fenster zu mir und du lächelt (ich liebt den rücken verschwindet) und öffnet den mund und [[sagt ich? und|sprache]] ich dreht sich vom fenster zu dir und lächelt und streckt deine hand aus und macht ein paar schritte zum fenster schaut raus (du liebt den rücken erscheint) und du lächelt und öffnet den mund und macht ein paar schritte und ich nimmt meine hand und [[wir, zerfallend,|zweikörperproblem]] dreht sich vom fenster und geht aus dem zimmer, nur der klang deiner stimme bleibt hört [[die wände]] sich hören in sich ist die faltung.
es sprang keine[[swegs eine]] saite, das geräusch von zerreißendem papier schlug ihm die augen auf[[, das herz]] im hals: über ihm die decke (weiß), licht im zimmer, die füße kalt, er drehte den kopf und sah das bettzeug, neben ihm ordentlich zusammen[[gefaltet|raum]].
ins [[hirn]]wasser schreiben: sonst wird es so mühsam.
er hatte ein röntgenbild seines brustkastens vor den bildschirm [[gehängt]], so daß er nur noch in den knochen[[be]]reichen lesen konnte, was er oder andere geschrieben.
und wenn sich [[die körper|ich und du]] auf [[0°|zero degrees]] gebracht haben und [[immer]] noch bewegen.\n
ein zeittunnel, der sich durch die ewigkeit schiebt und an dessen rand sich im unterdruck flatternd anlagert das, was dieses [[windkanal]]negativ du gerne ich nennt, spektralfarben schillernd gefiederte schlange vielleicht, bunt erfundene haut, die sich um einen schwarzen körper schiebt oder windet, ein ring gebogenen regens, mehrwertmodul, über der [[realen||http://en.wikipedia.org/wiki/Real_line]] linie auf der flucht vor sich selbst: das schöpft die kühlflüssigkeit dieses subraums wir: end-tupel (ich, ich, ich, ich, ich...), ein gleitmittel das sich gerne selbst anschmierte, wenn du es denn reinlassen würde, weshalb es du sich als ich zu beschreiben versucht mit einer künstlichen feder, mit gilbender tinte, an die du glauben kann glauben zu können, weil du sie mit einem alten werden verwechselt, der erinnerung an das erste wachsen... erstes wuchern von orten... der erste zahn... der erste abdruck von haut, unterrichtsstunden in anatomie... die erste faust vor dem spiegel... nein[[, so begann]] ja der anfang des endes, das runterrechnen zum tunnelblick ich, und bellen statt beißen, jetzt wachsen da haare, und giftgasatmung sieben mal zwei...\n\n%%komm rüber, komm rüber, fall durch die nickhaut, der wind hier weht warm, er übt das fliegen...%%\n\nübt das fliegen im wasser, [[kühlmitteltaucher|zero degrees]], tieffrostfilets träumen in der eiszeit, also da, wo einmal freiheit draufstand, vom skalaren leben als ich und ich, ungeordnetes paar, und: [[lippenfischidylle|zweikörperproblem]], bildnis einer abelschen gruppe, eines blutlosen ackers 1*1, einem statischen feld: so stellt sich das leben als tod vor und umgekehrt, ein gefrierbranddenken, polypropylendicht abgepackt. das kann man sich kaufen, also schwimmt das mal rüber quer durchs aquarium und kauft sich selbst ein, und lieber auf vorrat: man weiß ja nie, nicht daß man sich ausgeht.
deine schuppige haut, die verkarstete [[blindheit|kehre]], an der sich die zeit die lippen zerreißt, wenn du sie durch die gitterwelt schiebst, wird nachts ein alter tonscherbentunnel, den die farben durchziehen und der [[stetig]] flüchtige klang, der durch die ritzen nach außen dringt und versickert im flußbett der dunkelheit, wenn nicht, wie manchmal, du wach neben dir liegst, ihn einzuatmen: eine tagesration.\n\ndenn auf der kehrwand scheint sonne, oder gibt vor zu scheinen, oder etwas gibt licht, das "sonne" zu nennen du eingeübt hast. da bringst du dich durch, trocknend und kauend, an der glätte vorbei, hinter die sich deine risse und drähte zurückziehen mit jedem morgengrauen. die welt wird ein echo, ein [[zerklüfteter]] ton, der aus allem dir zuwinkt: schau, das bist du! und hier, das bist du!\n\ndich kümmert das wenig, du atmest ihn ein, du klebst nach einem dir fremden muster die fetzen an die gebogene mauer, die du als binnenmeer zu nehmen gelernt hast, ohne zu fragen (und wer gäbe dir antwort?), wie deiner hand wasser so fest zu greifen gelingt. nur manchmal streift deinen blick ein [[glitzern|zero degrees]]des schweigen und mit plötzlichem schauder, dem gedanken an kälte, drehst du dich landwärts und breitest dein tuch aus, bedeckst deinen baugrund (sand allenthalben) und wartest darauf, daß das licht vom himmel dich, deine schuppen, wieder erwärmt.
gottlieb sprach [[die gelöschte sprache]], die hatte er in den senken gelernt, wo das sonnenlicht abends träg die hänge hinaufläuft und nur ein gitter auf grau zurückläßt, wo vorher büsche und gräser standen. es schien, als würde bei einbruch des abends die erste pfütze dunkel immer um ihn herum sich bilden, wo er sich auch befand [[in dieser phase des austauschs||http://kritik.antville.org/stories/1125769/]]. dann stand er kurz schweigend, ein müder emulgator, ein alter generator, ein auslaufmodell.\n\nsekunden schieben sich ineinander, durchzogen nur vom [[wispern]] des stetig fliehenden lichts.\n\ndoch dann ging ein rucken durch seinen körper, und ratternd begann er zu sprechen, und über ihm wurden die sterne sichtbar, löcher in der blende himmel, knotenpunkte geheimer transportwege fernab der welt, die theophil sich denken konnte, damals in den senken, in den [[phasen des austauschs|zero degrees]].
ein tanzschritt zwischen sprengung und [[kristall|der hagere]]. müde. müde. den samen finden. gestern lief aus dem mundwinkel auf das schwarz ein zeichen meiner freude, ich sah das erst später.\n\nfluchtimpuls, männlich[[, denkt du]]. lernt du mich kennen, wird du erwachsen, du sammelt die gründe für resignation. nach einem tag schon fluchtimpulse.\n\nein tanzschritt zwischen abschluß und öffnung. die schere an die paketschnur schieben. utopisches schneiden, schreiben, ach was. nur müde. %%unsere augen wie auf dem bild verteilt%%.\n\nich fickt lieber bilder als wirkliche körper, ich denkt immer, ich könnte den teufel austreiben und beschwört ihn nur wieder und wieder. was tun? macht einen tanzschritt zwischen bildschirm und bett, legt [[das drama|theater]] um deine beine, singt mit den mäulern an deinen wänden: auge um auge. bild um bild.\n\nalle laufen sie weg, verschreckt[[, schwanzspitzen wie wünschelruten.]]\n\nein tanzschritt zwischen sprengung und kristall. müde. müde. den samen finden. gestern lief aus dem mundwinkel auf das schwarz ein zeichen deiner freude, ich sah das erst später.
noch nicht mal richtig angefangen und schon nichts mehr zu sagen. oder haben nur die worte aufgeben angesichts der übermacht des angesichts der körper? kübelweise haben sie sonne auf den weg gegossen, so hell, daß wir nichts mehr sehen kann, also tastet wir sich [[vorwärts]], reibt unsere häute an der luft, stumm.\n\nnoch nicht mal richtig angefangen, baby, und schon auf der flucht. dein handabdruck irgendwo unter meinem linken schulterblatt und gelinde furcht in den brauen. vielleicht wurde du über nacht zu einer [[übermacht|zweikörperproblem]]: dein körper, deine häute, dein angesicht. also reibt sich ich die wege abwärts, schlägt die tasten über kreuz an, stumm.\n\nnoch mal richtig angefangen, nicht wahr, die töne aufgefangen und die sonnenkübel neben dem weg. jetzt liegt wir stumm an den rändern, die häute gefaltet: [[zeichen der flucht vor dem absprung]]. ob wir die kurve kriegt, ob uns die worte beibringen können, was es zu sagen gäbe: schalt dein display ein, ich braucht ein gesicht.
der hagere las in den aschenen büchern - jenen alten berichten, deren einzelne seiten nach dem lesen zerfallen, als nähme das blättern den abdruck von leben aus ihnen, die vergebliche zeit, die fäden, die sie binden, und die sich dann als rote linien, stolperdrähte, durch den binnenraum ziehen -, [[er nahm sie|zweikörperproblem]] mit einem ziehen in den fingerkuppen: infusion, behandlung des starrens, das ihm im nacken wucherte, lösung des kalks. weiß der teufel, wo er sie gefunden hatte, er verfiel [[ihren seiten in]] dem maß, mit dem ihr staub ihm die poren verschloß.\n\nso verklebt, so vernäht mit dem erlöschen der sprache, dachte er jegliches von der nachbarschaft her, aus der umgebung heraus, dem aschegelände, aus dem eines entstand und das anderes mehrte mit seinem vergehen, das er observierte. so tat er nur, was [[später]] auf ähnliche weise die polizei in seinem zimmer machen sollte, ratlos, an den trümmern, um seinen körper herum: graupulver streuen auf alle dinge im blickfeld, in der hoffnung, die [[spur eines abdrucks|kehre]] zu finden, der zeigen würde, über wessen schuld ein urteil noch gefällt werden könnte. agenten der asche wurden sie alle, agenten der schrift, ihre willigen schreiber.
der hagere hatte einen kubus gebaut, der in der mitte seines zimmers stand und fast den gesamten raum einnahm, in dem sich sonst die wege zwischen den vom hageren [[gewohnheitsmäßig]] besuchten orten des zimmers gekreuzt hatten: der gang vom harten bett zur tür, von der tür zum fenster auf die schmale gasse, vom fenster zum schreibtisch mit den stapeln von plänen, skizzen, berechnungen, arbeitsnotizen, vom schreibtisch hinüber zum bücherregal, von dort wiederum der gang zum bett. doch jetzt versperrte der kubus den weg, mitten auf dem [[gaschgai|metaphern]] plaziert.\n\ner war von etwa einem meter kantenlänge - das reichte aus, um die [[logistik des raums|raum]] empfindlich zu stören. die alten wege hatten neu gelernt werden müssen, nun bögen, kurven ziehend um den kubus, der in der zimmermitte eher haarbreit über dem boden zu schweben schien, als wirklich auf ihm zu ruhen. tatsächlich wirkte einiges am kubus mehr als seltsam, das gab auch der hagere bereitwillig zu. um so mehr bestand er darauf, zeigte ein etwaiger besucher sich ungläubig und fragte zum wiederholten mal nach, daß wirklich er ihn gebaut. "ich und nur ich mit diesen selben händen," pflegte er dann mit nachdruck zu sagen und beide handflächen dem blick des gegenübers [[wie zur überprüfung]] darzubieten.
was erst bei einer der späteren nachuntersuchungen einem [[beamten|politik]] auffiel: die insekten in den fliegenfängern, welche überall im raum verteilt hingen und anhand deren fülle man gerätselt hatte, wieso gerade dieses zimmer so regelrecht befallen von insekten gewesen sein mochte, was man dann auf einen summton, oder besser eine [[schwingung|zero degrees]] außerhalb des für menschliche ohren wahrnehmbaren frequenzbereiches, die [[der kubus]] auf wiederum rätselhafte weise (man hatte ja bei gewissenhaftester suche keinerlei elektronik entdecken können) erzeugt haben mochte, zurückführte, jede dieser in sowohl für die gegend als auch die jahreszeit mehr als überdurchschnittlicher anzahl an den [[fallen]] verendeten fliegen, mücken, motten, falter usw. fand man, so unterschiedlich ihre positionen und haltungen an den klebeflächen auch sein mochten, jeweils durchbohrt von einer feinen nadel.
im kubus wurde die lücke sichtbar für ihn, und das hatte er zwar die ganze zeit gewollt, er hatte es sich nur anders gedacht. sie klemmte zwischen ihm und der spitze seines fingers, der sich von außen zu ihm reckte und am dem hing, was [[seinen]] namen trug und ihn anstarrte nun mit glänzenden augen: außen jetzt und innen, hier im wasserwürfel, wo das atmen schwerfiel, weil das atmen zeit braucht, oder andersherum. er sah: eine spiegelnde [[mannigfaltigkeit||http://de.wikipedia.org/wiki/Mannigfaltigkeit]], ein gitter, dessen fehler die lücke war. er hörte sie sprechen, als sein finger sie berührte, sie zitierte aus dem bauplan mit sanfter stimme:\n\n>Eine nirgends dichte Menge ist eine Menge, deren Abschluss einen leeren inneren Kern hat.\n\n>Jeder [[Körper||http://de.wikipedia.org/wiki/Körper_(Mathematik)]] ist ein Vektorraum über sich selbst (mit sich selbst als zugrundeliegendem Skalarkörper).\n\ndoch dein körper wird nicht [[kompakt||http://de.wikipedia.org/wiki/Kompakter_Raum]], auch wenn er so aussieht: er bleibt halboffen. das hat nichts mit seinen löchern zu tun: nirgends dicht steht er nur einwärts auf. durch seine offenheit läuft das außen in sich ab, [[kontinuierlich||http://de.wikipedia.org/wiki/Kontinuum]]. wir nennt dieses auslaufen liebe, du greift jetzt danach.\n\nnichts könnte seinen finger mehr [[hindern, den kreis zu]] schließen.
im alter von 19 jahren hatte [[er]] einmal versucht, so erzählte man sich, mit einem zu einer röhre [[gerollten blatt|tunnel]] schreibpapier und einer [[netzstrumpf|metaphern]]maske über dem kopf eine bank zu überfallen. man hatte das ganze als scherz aufgefaßt und es bei einer verwarnung [[bew]]enden lassen.
einer der verkohlten fetzen, die nach dem [[vorfall]] im polizeiarchiv übrigblieben:\n\n<<<\n[verbrannt]\n\n%%ntralprojektion eines [[hyperwürfels||http://de.wikipedia.org/wiki/Tesserakt]] aus einem reellen vektorraum mit der [[signatur||http://de.wikipedia.org/wiki/Minkowskiraum]]%% [unleserlich] %%in einen dreidimensionalen%% [unleserlich] %%ergäbe die definition eines neuen topos, nämlich%%\n\n[verbrannt]\n\n%%hrfach geteilten bf die kurve in diesem koordinatensystem - aber der raum, der dabei beschrieben wird, müßte schließl%%\n\n[verbrannt]\n\n%%tte ich mich nur mehr mit mathematik beschäftigt!%%\n\n%%Das [[skalarp.||http://de.wikipedia.org/wiki/Skalarprodukt]] aller in der aktuellen teilmenge definierten vektoren müßte [[0|zero degrees]] werden in dem moment, wo sich dieser raum um mich schließt, ich vom betrachter zu seinem inneren werde, also er mich addiert%% [mehrere wörter ausgestrichen] %%das macht etwas aus für die zeitkoordinate, all die [[geschichte]], meine krümmung, die angst vor dem%%\n\n[verbrannt]\n\n%%d dieser raum [[vollständig||http://de.wikipedia.org/wiki/Vollständiger_Raum]], sobald beobachter zugegen sind, die er einsaugen kann, vorher nur ein löchriger [[fetzen|metaphern]] hi%%\n\n[verbrannt]\n<<<
der [[hagere]] verhielt sich nicht etwa ungewöhnlich, im gegenteil: die ihn kannten, berichteten übereinstimmend, daß seine freundlichkeit und rücksicht gerade [[in den letzten monaten|zero degrees]] vor dem vorfall (heute weiß wir: in der phase des baus) eher zunahmen. er wird generell beschrieben [[als]] wenn auch etwas stiller, so doch herzlicher und aufmerksamer [[mensch|metaphern]].
dann drang der finger in sein auge ein, schmerzlos, nur kräuselte sich die oberfläche. die fragil gewordene zeit fiel in sich zusammen und zu auf das, was sich gerade noch [[als der hagere]] dachte, schwerpunkt, zentrum der gravitation, während ein gleißendes weiß vom blinden fleck her sphärisch auswärts raste, durch [[54 bilder|projektor]] hindurch, die auf den seitenflächen des schwebenden kubus erschienen, bunt und flackernd: eine letzte täuschung, ehe raum und zeit sich einklappten und mit ihnen die möglichkeit von geometrie.\n\nin der kurzen zeit, die die fingerkuppe für dieses letzte stück weg brauchte, hätte ein zeuge wahrnehmen können: ein spannen der sehnen, ein leichtes flackern des lichts, dann das leise klacken von kunststoffstiften, die aneinanderstoßend auf den teppich fielen - ein geräusch, das ebenso gut auch das klacken von zähnen hätte darstellen können, diesbezüglich hätte der beobachter sich unsicher gefühlt und ein wenig beunruhigt vermutlich, er hätte in der kurzen stille, [[die folgte|kehre]], gerade zeit gehabt, ein drittel eines gedankens zu fassen, ehe mit einem tiefen ächzen ("einem uralten ächzen", hätte der zeuge später immer wieder den beamten erzählt: "uralt, wirklich") der hagere körper leblos zusammenbrach, den gespannten finger der rechten hand in die mitte der spärlichen trümmer gereckt. es befand sich allerdings kein zeuge im zimmer, so daß wir von diesem vorgang nichts wissen können; was immer dort geschah, wird uns ein rätsel bleiben.\n\nfür den hageren ging damit die geschichte zu ende, während sie [[für die beamten erst]] begann.
doch mehr als die schein[[bar in der luft schwebenden stift]]verbindungen, die den betrachter einen kubus sehen ließen, irritierte sein inneres, denn in jenem raum, den er abzugrenzen vorgab, befand sich noch etwas. der hagere nannte es seinen "blinden fleck", er hatte mehrmals zu verschiedenen personen gesagt, die ihn in seinem zimmer aufgesucht hatten: [["dort wohnt mein blinder fleck"|tunnel]]. er sagte dies nie ohne einen stolzen ton in der stimme, wann immer ein besucher ihm die freude bereitete, ihn danach zu fragen, %%ob da etwas sei%%, und %%wenn da etwas sei, was zum teufel es wäre%%.\n\nman sah es nur aus den augenwinkeln, oder wenn man es schaffte, den blick unscharf zu stellen, als schaute man auf einen imaginären horizont. fokussierte man klar auf den kubus, sah man nichts, oder besser gesagt: man sah, [[was man sieht|projektor]], wenn man auf luft schaut. gelang es jedoch, die eigenen augen gewissermaßen davon zu überzeugen, daß sie dort nichts erwartete, sondern vielmehr ganz woanders (keine einfache aufgabe, denn die fragliche zone schien den blick förmlich anzuziehen, als [[krümme|zero degrees]] er sich durch den raum zu ihr hin): dann tauchte es auf. und mit seinem anblick (doch es müßte wohl heißen: mit seinem abblick) befiel den betrachter unwiderruflich das starke gefühl, daß es lebte.
ein streifen von salz, als ihr gesicht sich nähert[[, graue wolken]] hinter den augen, ein schuppiger duft, dann lippen, sandig, auf der zunge ein film - süß und bitter, salzig und sauer: sich [[verjüngende|kehre]] [[körper|tunnel]], augenlos, maullos, rund, durch das kreisen aber dringt etwas festes aus dem hintergrund langsam am tanz vorbei, fährt eine gräte aus einem hals in den anderen, ein kratzen, ein haken, dann verschwindet die luft.
wie [[l.||http://www.geocities.com/arno_3/menu.html]] feststellt, bestehen die tunnelwände ja aus fleisch, oder milchglasfasern, deren außenhaut sich wiederum mit lichtgeschwindigkeit vorwärtsschiebt. [[das macht sie]] so flüssig, ihre elektrizität. das heißt aber: fleischiges schreiben. mehr wuchern, verformungen, dichte der töne. aber nicht tönt die schrift! wie geht die tunnel[[sprache|sprache]] mit der tunnelschrift um, dem widerspruch zwischen fleischton und transparenz der schriftzeichnung? es gibt ja ein durchlässiges fleisch, dessen bedingungen wären zu studieren, sein reichen über den abgrund zwischen makro- und mikrophysik. hier läge ein verknüpfungspunkt zwischen tunnel und [[theater|theater]], mit dem körper des darstellers, durch den es auch weht [[quer]] zur haut.
der kubus hatte nicht eigentlich kanten und auch über seiten verfügte er nicht, eher wurde seine form gebildet von einem durchbrochenen gitter, dessen teile (oder reste) eine kraft an [[ort und stelle]] hielt, deren quelle niemand ausmachen konnte. weiße stifte aus kunst[[stoff]] (eine spätere analyse der stifte ergab: größtenteils polyoxymethylen, dazu ein phthalocyanin und deutliche spuren von azathioprin), sieben zentimeter lang und mit quadratischem querschnitt (14 mm dessen diagonale), markierten kreuzungen, die die form des kubus beschrieben: ein mal drei stifte rechtwinklig auf[[einander|zweikörperproblem]]stehend an jeder der acht ecken, zwei mal vier, kreuzförmig angeordnet, an jeder kante und vier mal vier innerhalb jeder der sechs seitenflächen. auf jeder seite waren so neun kleinere quadrate angedeutet, deren kanten aber, wie sich ersehen läßt, zum großteil aus gleich großen [[lücken|kehre]] bestanden.
wir dramatisiert den tod, bannt und beschwört ihn. zwei körper, den leeren ort des anderen umkreisend und die blicke fest aufeinander geheftet, spielen eine ver[[w]]echslungskomödie, sich für fixsterne oder trabanten haltend. um den bogen, den ein seltsamer attraktor unsichtbar in die zeit einzeichnet, legen sie ihre doppelhelix, den bauplan des lebens: ein todesszenario. die bannung, der glaube an kreuzung der bahnen, an berührungen, an zusammenstöße, streicht [[die zeit|kehre]] aus dem stück, die beschwörung aber schreibt das vergehen hinter dem rücken der sehnsucht sofort wieder ein: unüberwindbar spannt sich der raum zwischen kurven. [[ein drama:|theater]] bauen und zerfallen von brücken in der zeit, ihr eisiges verbrennen.
in den händen [[vor sich her|projektor]] trug er das spaltholz ich wie eine reliquie ohne zu stolpern.\n\naber sein mantel und der [[wind]] darin.\n
gebannt starrte er in die augen des rehkopfes, den der priester auf einer stange vor dem [[bildnis|projektor]] hertrug, und spürte kaum noch das ziehen in der brust, von der das blut die ledernen riemen zu den beiden pflöcken entlanglief, hörte kaum noch die trommeln und die schrillen flöten. undeutlich nur erinnerte er sich, daß es den anderen erwählten [[entlang der strecke]] ebenso gehen mußte wie ihm.
>... Wie ich das hiernach alles [[aufgerissen|raum]] habe, ganz offen, danach zugetan und in den Grund gelegt und wieder aufgetan.
vorher hatten die [[harpedonapten|messungen]] pflöcke in die erde geschlagen in festgelegten abständen entlang des weges, den die [[prozession]] gehen sollte: pflöcke aus eisen wohl; das rhythmische klicken der hämmer auf ihnen hatte ihn [[aus dem schlaf|kehre]] geschreckt. eisenpflöcke aber in schwarz, in blau, in rot, in grün und pflöcke in orange, die letzteren etwas kleiner als die anderen. an diesen wurden [[später]] die riemen befestigt.
"löscher" nannten sich die untersuchungsbeamten, wenn sie abends manchmal beieinandersaßen, löscher unterschiedlicher ränge und kunst. es kam einem darauf an, verstand er seine arbeit, dem erst gesehenen "tat[[bestand|kehre]]" soviel an einzelheiten abzuziehen, daß nur eine skizze blieb, unter deren [[linien|messungen]] dem geschulten auge der ursprüngliche zeichner wie ein phantombild sichtbar wurde. höchst selten nur, [[übrigens,]] war der ein mensch.
aber ist der leerraum ich [[tatsächlich]] der selbe (von identität läßt sich bei nichts schlecht sprechen, obwohl sie als problem aus genau dem zu beschreibenden entsteht) wie der leerraum du, so daß das als eigene empfundene und das andere sich im körper am gleichen haltlosen ort abspielen. weil es [[der ort der repräsentation|tunnel]] ist. diese versuche, nun letztlich nicht die punktnetze repräsentationen zu beschreiben, nicht ihre überlagerungen differenzen, sondern durch all dies den rätselhaften raum, diese aus der physik sich ins denken [[abspiegelnde|kehre]] körperinnenwelt, diese versuche...
wie sie die finger hält, [[kuppe an kuppe]] legend im wechsel, über die schwelle herz, deren schlag in die tiefe, dem leerlauf des möglichen eine decke zu geben. lücken hat ihr gewebe, daß sie das stolpern des anderen hören kann [[am benachbarten ort|wwl]], das fallen der steine in die minuten und wie sich ringe bilden in der zeit, ihrem gehen in alle richtungen.
mit knackenden gelenken ging reger auf dem parkett in die hocke. der untersuchungsbeamte, der mit ihm [[den teppich]] an die zimmerseite zusammengerollt hatte, stand noch dort, die hände vor dem schritt gefaltet, und schaute abwechselnd aus dem fenster, auf seine finger und auf regers rücken. doch reger bewegte sich für die nächsten stunden nicht, blieb in der hocke auf dem im morgendlichen sonnenlicht spiegelglatt glänzenden parkett in der zimmermitte, als warte er darauf, die lösung [[wie ein menetekel|projektor]] plötzlich vor sich am boden erscheinen zu sehen. währenddessen wanderte die sonne über den augusthimmel, sanken staubpartikel ruhig durch die luft, spielten die jugendlichen im park vor dem fenster in einem metallkäfig fußball und wurden die falten zwischen den fingerknöcheln des beamten immer tiefer, während das rechteck aus licht auf dem parkett langsam [[zu einem quadrat]] zusammenschrumpfte. um 12 uhr [[endlich|messungen]] erhob sich reger und drehte sich um.
du dachte oft, wenn sie sprachen miteinander: wort will nach hause, will dringend heimgehn, an diesen sag-schon, an dem es zur welt kommen kann, weil du endlich fehlt. worts unruhe bricht sich im speichel von du, das weiterredet, weil es [[anderes]] nicht weiß, reißt du den mund auf. vielleicht liebt wort auch manchmal den riß in den lippen von du, [[ihr vielversprechendes beben,|zweikörperproblem]] doch dass hält dann nie lange, denn nicht in den lippen, nicht irgendwelchen lippen und auch nicht im riß der lippen von du ist das lager von wort: unter den schuppen liegt seine heimstatt. so dachte du, und du dachte so oft.\n\ndoch so quoll es nur aus dem loch in dus denken, fraß muster in die decke, unter der du sich kehrte, drehte und wendete - gleich wie du wort nahm, griff du doch nur ins leere, um das [[w]]ort sich baute. es war dus minushand mit den tönernen fingern, die sich da [[in den tunnel|tunnel]]raum streckte, oder blechernes backwerk, silberne zimbeln, all das beiwerk ich, an dem du sich festhielt, um nicht zu fallen, wenn der zweifel anklopfte, dem du sich entnahm und der es hintrieb zu wort.
klager setzt neu an, schreibt auf das alte blatt einen neuen umriß, über das wissen ein weiteres, als wäre es weiß oder nichts, treibt klager holzkeil um holzkeil in den stehenden fluß, [[spinnwebweich]] dessen fläche und wogend. klager führt den hammer und die tasche an seiner seite.\n\n{die salzschnur um die hüfte\ngeschlungen [[reißt sie|messungen]]\ndie welle nicht um}\n\nklager setzt neu an, schreibt den riß um auf diesem alten blatt, das sie ihm gab vor den jahren, dem fluß, der das meer wird. [[spinnwebweich,]] weiß er, wurde der boden ihm unter den füßen und trug doch von holzkeil zu holzkeil, trieb ihn weiter hinaus in die fläche und wo-gegend, dort ist er zuhaus. klager führt den hammer und die tasche an seiner seite.\n\n{die satzschnur um die hüfte\ngeschlungen [[reißt sie|kehre]]\ndie welle nicht um}\n\nklager setzt neu an, schreibt einen riß in das alte blatt, das sie ihm gab mit den jahren im fluß, der das meer wird oder nichts: [[spinnwebweich.]] holzkeil um holzkeil treibt er sich vorwärts, punkt für punkt überwindend die wo-gegend mit wann wird sie zuhaus. der hammer führt klager und die tasche an seiner seite.\n\n{die satzschnur um die hüfte\ngeschlungen [[reißt sie|zweikörperproblem]]\ndie quelle nicht um}\n\nklager setzt neu an, reißt das alt aus dem blatt mit den keilen aus holz, die ihm die jahre gaben oder das meer nichts zum fluß wird [[spinnwebweich]]. um sich treibt er die punkte, sammelt die gegend zum haus wann mit dem hammer und der tasche, so führt klager sich an die seite.\n\n{um die hüfte\n[[reißt sie|körper]]\nnicht um}\n\n[[klager setzt neu an.]]
heimlich [[träumt|projektor]] klager vom großen wurf aus der stille, träumt also davon, einen aufprall zu hören jenseits [[des spinnwebweichs,]] holz auf holz. deshalb wirft er alle jahre mit schwachem arm einen keil in die weite weiß, wo er [[verschwindet|kehre]].
wie die zeit über klager kam, über ihn herfiel an manchen orten, als gäbe es versteckte reservoirs im [[spinnwebweich]]boden, die sich ohne vorwarnung entluden, wenn er absichts- und ahnungslos einen keil in sie trieb. dann besetzte eine ladung zeit seinen körper, nahm sich die nervenbahnen und brachte das fließen zum stocken, ließ nicht zu, daß er weiter den hammer schwang, so lange schwebte [[seine hand|körper]] in der luft, bis die sprachmaschine klager mitgeteilt hate, was sie ihm schon so oft gesagt: daß es keineswegs zeit war, die ihn so überfiel - denn die besaß ihn schon längst, besaß ihn seit seinem anfang; was da über ihn kam war das wissen der zeit, für momente der [[streckung|messungen]] nur klärte es klager unausweichlich über sein vergehen auf, bevor es sich wieder in das vergessen zurückzog und dort ruhig wartete auf seinen tod, der es abschließen würde in der holzverteilung, durch die er sich [[dem spinnwebweich]] verband.
so weit klagers erinnerung in die zeit zurückreichte, war er unterwegs gewesen [[auf dem spinnwebweich]], und seitdem lief die satzmaschine in seinem kopf, lief pausenlos auch ohne klagers aufmerksamkeit, woraus er den schluß zog, daß sie nicht an ihm als dem einzigen hörer interessiert war, den sie hätte haben können, sondern unabhängig von ihm arbeitete und vielleicht auch schon vor ihm gearbeitet hatte, falls es ein solches davor überhaupt gab. klagers handlungen jedenfalls schienen sich unbeeinflußt von der satzmaschine zu vollziehen, doch ob sie in einer separaten bewegungsmaschine irgendwo in klager ihren anfang nahmen oder außerhalb von ihm [[im spinnwebweich]], das wußte er nicht.\n\nso weit seine erinnerung in die zeit zurückreichte, hatte es nur klager gegeben [[und das spinnwebweich]] und die keile, die er fertigte. er verfügte über kein wissen von seiner anatomie, nicht einmal über einen entsprechenden metallischen [[begriff|sprache]], nur einen fleischig festen glauben. was klager anging, so stellte er sich seine funktionsweise folgendermaßen vor: beweis und quelle seines lebens, wenn auch unabhängig von ihm oder wenigstens nicht klager war die unablässig laufende satzmaschine. deren harz floß in oder besser durch klager abwärts und verholzte in der brustgegend dermaßen, daß [[die schmale esche|zweikörperproblem]], die durch seine mitte wuchs, sich ebenso unablässig vergrößern und klager das material für seine holzkeile liefern konnte. hinter klagers rücken ragten die wurzeln dieser esche in die luft oder trugen ihn, wenn er schlief, vorne brach er während des wachens laufens mit seinen händen die äste ab und nagte sie mit den zähnen zu keilen zurecht, die er dann in bestimmten abständen [[in das spinnwebweich]] trieb.\n\ndas war, im großen und ganzen, klagers alltag gewesen, so weit seine erinnerung in die zeit zurückreichte. sein wissen darüber war allerdings produziert von der satzmaschine und nicht überprüfbar für klager allein.
o ihr heimliches singen im [[weiß]]reichen ungrund, nur klagers sohlen nehmen ihren ton auf im gehen und stehen von klagers tagen, schicken durch kapillaren und nerven dem herz seinen grundschlag und dem atem den wechsel im holzkasten brust, so wird klagers weg durch das [[weiß]]land eine melodie, die er nicht wissen kann und die niemand hört - die niemand hörte, wäre da noch jemand außer klager und seine keile im [[spinnwebweich, dem]] weichreißenden grund. und würde er gehen, würde sich klager nach dem schlaf mit einem ächzen von den wurzeln erheben, wenn er nicht eine hoffnung hätte? seine sohlen [[flüstern|kehre]] ihm diese hoffnung ein, sie sind das gegenstück zur satzmaschine.
keineswegs wird klagers leben ein gehen sein. es wird wachphasen geben, in denen wird er stehen, vom wachen stehen bis zum wechsel in die schlafhaltung. klagers stehen wird ein lauschen sein, von dem er nichts weiß, seine sohlen werden warten auf jenen ton, dessen [[flucht|kehre]] sie folgen können, stehend auf dem fehlen des ungrundgesangs. klager unterdessen wird in die ferne schauen in diesen phasen, die augen weich auf einen nicht sichtbaren punkt im weit[[weiß]] geheftet, während die satzmaschine weiter läuft und sein brustholz wachsen macht.
und der immerwachsende [[ball|körper]] der häute, den ihre g[[es]]änge zum leuchten brachten.
dieses kreuzprodukt auf deiner lunge[[, junge,|der hagere]] gibt es immer noch nicht. in jeder rechnung siehst du sein verschwinden: ein messer ins wort steckend gehts brustfeldeinwärts, junge - leicht wie die luft aus dem fallen sich stiehlt, wenn der drehvogel schreit. zwar zahlen, strecken tanzt du auf das gesicht, das deinem atem über sich hinter den raum legt, der dir entgeht: doch ungesehen bleibt es im schütteln des fußes[[,]] ungesehen bleibt es im wenden der hand[[,]] ungesehen im schließen und öffnen der lippen[[,]] ungesehen im wippenden stand[[,]] ungesehen im laufen treppab treppauf[[,]] am absatz lauschend ob einer käme[[,]] in den nämlichen tagen: ungesehen[[,]] im beugen der brauen: ungesehen[[,]] im schlingern der arme: ungesehen[[,]] im abendgrauen: schhh nichts kann geschehen[[.]] und im drücken der klinke[[,]] im aufprall der stirn[[,]] im schrei aus dem keller[[,]] auf dem teller: keine spur. dieses kreuzprodukt auf deiner lunge, junge, gibt es immer noch nicht. nur dreht [[dein vogel|zweikörperproblem]] brustfeldeinwärts seine runden, deren zahl du in dein bodenbuch schreibst. du hast ein messer ins wort gesteckt und gehst und bleibst: so geht das seit stunden.
und noch einen schritt tat klager, da hob sie den [[leisen]] kopf. willkommen, sagte sie [[mit rehbrauner zunge|projektor]] und lächelte fast, während sie ihn ansah: willkommen [[an den quellen der vergeblichkeit|kehre]].
sichtbar stolz, den rehkörper im gras der lichtung in seinem rücken liegen zu haben. so fadig steigt der rauch aus dem brüten der sehnen, daß seine decke haut, ihr fell, kaum [[zeichen|sprache]] gibt, die ihn retten könnten aus der ordnung der borken, der hirnstammschrift. ich hat wohl sein grün [[in ihr bild]] abgelegt, das nicht kommt und nicht geht, sein auge welkt nicht, nicht wird es blasser, nicht saugt seine wange ich auf %%en passant%%. nur im rehgang hat es sich festgehakt, [[sehnen|zweikörperproblem]] nach sich gezogen und in den rücken das lächeln der gravitation: ein heller fleck in der mitte der lichtung.
\n[[der hagere|ringinventar]] (14)\n[[intern|ringinventar]] (4)\n[[kehre|ringinventar]] (10)\n[[körper|ringinventar]] (3)\n[[messungen|ringinventar]] (3)\n[[metaphern|ringinventar]] (2)\n[[politik|ringinventar]] (4)\n[[projektor|ringinventar]] (2)\n[[prozession|ringinventar]] (3)\n[[raum|ringinventar]] (2)\n[[sprache|ringinventar]] (6)\n[[theater|ringinventar]] (5)\n[[tunnel|ringinventar]] (6)\n[[wwl|ringinventar]] (7)\n[[zero degrees|ringinventar]] (2)\n[[zweikörperproblem|ringinventar]] (10)