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(zero degrees // Sonntag, 8. Mai 2005, 20:26)

gottlieb oder theophil sprach die gelöschte sprache, die hatte er in den senken gelernt, wo das sonnenlicht abends träg die hänge hinaufläuft und nur ein gitter auf grau zurückläßt, wo vorher büsche und gräser waren. es schien, als würde bei einbruch des abends die erste pfütze dunkel immer um ihn herum sich bilden, wo er sich auch befand in dieser phase des austauschs. dann stand er kurz schweigend, ein müder emulgator, ein alter generator, ein auslaufmodell.

sekunden schieben sich ineinander, durchzogen nur vom wispern des stetig fliehenden lichts.

und dann ging ein rucken durch ihren körper, und ratternd begannen sie zu sprechen, und über ihnen wurden die sterne sichtbar, löcher in der blende himmel, knotenpunkte geheimer transportwege fernab der welt, die theophil und gottlieb sich denken konnten, damals in den senken, in den phasen des austauschs.



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