Leser-Kommentare

(ecriture automatique // Samstag, 9. Februar 2013, 13:13)

Kommentarseite 1 / 1 Alle Kommentare | Leser-Empfehlungen K0mmentar 09.02.2013 um 12:49 Uhr

  1. Promotion

Entfernt. Bitte verzichten Sie auf pauschale Unterstellungen. Danke, die Redaktion/jp tsnud 09.02.2013 um 12:49 Uhr 2. Biologen

"Und in der Pharmabranche, Biotechnologie, Medizin oder Forschung und Entwicklung ist die Promotion die Eintrittskarte, ohne die es selbst auf normaler Mitarbeiterebene nicht geht", sagt der Managementtrainer Roland Jäger. "Hier ist der Titel ein reiner Kompetenznachweis, mit dem eher dezent umgegangen wird."

Das erklärt nochmals den hohen Promotionssatz von Biologen. Danke. Eine Leser-Empfehlung Reaktionen auf diesen Kommentar anzeigen Ex-Kanzlerschmidt 09.02.2013 um 12:53 Uhr 3. Dissertation sollte persönlicher Lebensentwurf sein

Eine Dissertation ist dann besondern ergiebig, wenn sie sich für die spätere Zukunft als leicht zugängliche Orientierungshilfe erweist. Ob Ein Doktor Bratislava dazugehört, ist zweifelhaft. QuantumDot 09.02.2013 um 12:58 Uhr 4. Ein Ärgernis für die Wissenschaft!

Ich finde es einfach unfassbar wie diese ganze Diskussion um die Plagiatsaffairen der jüngsten Zeit in der Gesellschaft ankommt. Obwohl ich hier schon des öfteren Artikel lesen konnte, die einen klaren Unterschied zwischen Promotionen in den sog. Geistes"wissenschaften" und den naturwissenschaftlichen Fächern ziehen, hat die allgemeine Bevölkerug meiner Meinung nach im Mom. nur noch das Bild, dass so gut wie jeder Dr.Titel ergaunert ist. Für mich persönlich ist das wie ein Tritt in den Allerwertesten, da ich seit 2 Jahren in Chemie promoviere, für 19 Stunden die Woche bezahlt werden, jedoch 50 Stunden arbeiten muss, um in der Forschung Schritt zu halten mit anderen Wissenschaftlern weltweit. Jedoch wird man von Leuten, die weniger Einblick in die Materie und den Unterschied zwischen Promotionen in Naturwissenschaften und Geisteswissenschaften oder gar Medizin haben, einfach über einen Haufen gekehrt. Wenn es nach mir ginge sollte der Doktortitel nur für wissenschaftliche Arbeiten vergeben werden die hauptberuflich!!! angefertigt werden und dazu auch neue wissenschaftliche Erkenntnisse für unsere Gesellschaft bringen! Alles andere ist Verschwendung von Papier und ein Ärgernis für Doktoranden die es richtig machen. Eine Leser-Empfehlung Zeitenhieb 09.02.2013 um 12:59 Uhr 5. USB 3.0 kompatibel

Das ist eine sagenhafte Entwicklung. Ich würde vorschlagen, zu dem Dr.-Titel noch ein "Sehr gut" von Stiftung Warentest und "USB 3.0-kompatibel" dazuzugeben, das bringt dann nochmal 7,95 Euro mehr am Tag!

Die Wahrheit ist allerdings, dass die Unternehmen händeringend nach Bewerbern mit sozialer Kompetenz und Teamfähigkeit suchen, weil das Turbo-Abitur und das Dampfdruck-Studium mehr und mehr Sozial-Zombies zu Tage fördert, die in den Unternehmen wie Fremdkörper wirken, wenn man sie nicht aufwendig durch Schulungen aufs richtige Gleis setzt.

Mag sich der Dr.-Titel auf einem Bewerbungstitel auch gut machen - wichtig ist nur auf dem Platz! lxththf 09.02.2013 um 13:00 Uhr 6. Eigentlich auch eine logische Konsequenz

der Bedeutung und vor allem Forschungsmöglichkeiten der Naturwissenschaften geschuldet. Biologie, Chemie, Medizin etc. hat andere Forschungsperspektiven, als diverse Geisteswissenschaften. Dies ist z.B. auch der Grund, warum sich Geisteswissenschaften, wie z.B. Philosophie, Psyschologie, Soziologie etc. mittlerweile auch den Naturwissenschaften öffnen und neue Ansätze verfolgen.

Man kann keinen komplett einheitlichen Standard und Anforderungen an einen Doktortitel stellen, weil die Studienfächer viel zu unterschiedlich sind und ganz eigene Ansprüche und Perspektiven haben, an Lehre und Forschung.

Man sollte vorsichtig sein, dass man den Titel Doktor nicht medial entwertet, denn daran kann im internationalen Vergleich der dt. Gesellschaft nicht gelegen sein. Eine Leser-Empfehlung Antwort auf "Biologen" walter123 09.02.2013 um 13:01 Uhr 7. Es ist einmal wieder nicht ganz so einfach ...

... meiner Erfahrung nach bringt der Titel vor allem Frauen und Menschen, denen das berühmte Vitamin B fehlt, wichtige Impulse für ihre Karriere.

Der Dr.-Titel in der Pharmaindustrie ist einfach daher wichtig, da sie es mit vielen Mediziner zu tun haben, bei denen der Mensch - abgesehen von Patienten - sowie erst ab Dr. anfängt. Granatenseckel 09.02.2013 um 13:01 Uhr 8. Prestigefragen überfordern Gerichtsbarkeit

Der Personalleiter der einstigen Kögel Fahrzeugwerke GmbH war zwar universitär promoviert. Dadurch aber, dass unter dessen Ägide wesentliche Erkenntnisse in der Frage industriell erfolgreicher Verausgabung menschlicher Arbeitskraft nachweislich außer Acht blieben, kam das Unternehmen nicht umhin, seinerzeit im Jahr 2009 mehr über kurz als lang vor der Neu-Ulmer Außenstelle des Augsburger Amtsgerichts Zahlungsunfähigkeit erklären zu müssen. Noch heute von derlei zweifelhaftem Prestige zu zehren und darüber hinaus dafür Geld zu erhalten, sanktionierte wegen der dadurch eintretenden Überforderung jeglicher Gerichtsbarkeit bislang kein Strafrichter. Kommentarseite 1 / 1





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isore, 09.02.13, 15:03

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