abgebr. | |||
respektvoller wäre es, figuren als nicht-kategorisierte ausnahmeindividuen zu beschreiben, komponiert aus allen gesellschaftlichen markern für individualität und nicht nur aus denen für gesellschaftszugehörigkeit, also entlang der grenze zwischen staat und mir, also an meiner haut, über meinem fleischlager gegen die kälte, über meinen knochen gegen den wind, über dem mark, lager gegen die kälte. skizzen; zwei, höchstens drei elemente aus dem topf fischen und aneinanderlegen: weder "der könig", noch "der bucklige" taugen für mehr als verallgemeinerungen, aber bei einem buckligen könig sieht die sache schon anders aus. kann ich mir einen buckligen könig als komplexes individuum vorstellen? immer vorausgesetzt, ich könnte mir ein anderes komplexes individuum als mich selbst vorstellen. wenn ich könig wäre und bucklig. wenn ich mich wie ein könig fühlen würde und wäre bucklig. wenn ich mich allen überlegen fühlen würde und wäre bucklig. wenn ich allen überlegen wäre, wäre aber bucklig, dies wäre mein einziger makel, und alle sehen immer zuerst den buckel und dann den rest von mir, dabei bin ich der beste mensch, den ich mir vorstellen kann. ich bin idealist, z.B., und das ist gut. okay, du reihst gesellschaftliche wertungskategorien aneinander und wechselst immer mal eine gegen eine andere aus, landest bei einer position, auf die du dich projizieren kannst, was du tust und die details konstruierst. damit erzählst du letztendlich schon die ganze zeit von deinem ich-projekt. da muß es doch irgendeinen weg raus geben. |