der augenzeuge

(stücke // Montag, 7. März 2005, 22:16)

dann ist es auf einmal alles vorbei. ein echo oder ein staub hängt noch in der luft um uns herum, aber es ist allen klar, das es vorbei ist. und wir stehen noch ratlos, vorsichtig in der gegend herum, da fängt sie an, sich zu bewegen, zum ersten mal, seit wir hier sind. sie hebt ihren kopf und beugt ihre arme und dreht den oberkörper erst nach links, dann nach rechts, als wüßte sie nicht, wo vorne ist, und dann schaut sie mich an, schaut mir direkt in die augen und plötzlich habe ich das gefühl zu fallen, aber es ist ein altes gefühl, als wäre ich immer schon gefallen, als wäre mein leben ein einziges fallen durch ihre augen von hier nach hier.

ich kann nichts über die zeit sagen, die vielleicht verging, oder auch nicht, zwischen diesem aufhören und dem schluß.



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