abgebr. | |||
die geste der huld, die geste der demut und die unsichtbare geste des respekts. die geste des mitleids, die geste der dankbarkeit und die unsichtbare geste der hilfe. die geste des begehrens, die geste der verfügbarkeit und die unsichtbare geste der liebe. oder haben die gründe keine geste, das schlammland abseits, irre ich immer in eine spaltung hinein, in ein verfehlen? oder balanciere auf der grenze. dann ist da der unterschied zwischen dem errichten von grenzen, dem anerkennen von grenzen und dem versuch, sie zu löschen. löschen und neuziehen. etwas löscht sich und zieht sich neu. löschspuren, löcher im papier. durchlöschte häute. schlimmer als alles ist die passivität, auch keine geste. oder doch: da ist die geste des zurücksteckens, die frage nach dem willen des anderen, um selbst nicht entscheiden zu müssen, sich nicht für eine antwort entscheiden zu müssen, für die verantwortung. |