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(whitelist // Freitag, 22. April 2005, 14:53)

Die Phasen der Neigung.

Fahlheit.

[Als Ideal.]

Erleben als ständiger Prozess der Unterscheidung von sich selbst.

Prozeduren des inneren Dialoges, der Selbstprüfung und der Selbstdokumentation.

Egotechniken und Autosymbiosen.

[Nach: Sloterdijk, Sphären III - Schäume, S. 583-586.]

Eine Grundkühlnis.





Was mir daran gefällt ist vor allem die Sprache, diese Definition von Erleben hat "Grundkühlnis" :-) Beim Lesen drängte sich mir die Frage nach dem Glück auf - im Erleben... durch Erleben... und ich suche es zwischen den Buchstaben und in den Autosymbiosen.


thesource, 23.04.05, 12:24



zwischen den buchstaben: als die lücke, die ein sinnlicher überschuß läßt (deswegen meistens: natur, ein essen, ein duft von haar...), eine klangsumme, kopfrechenaufgabe - also wenn sich etwas zu mir addiert? dann verschiebt sich mein schwerpunkt, und das ist zwar ein unterschied, doch dachte ich immer, glück wäre gerade die aufhebung einer scheidung, die die sprache produziert.

gut, aber ich stammle ja auch erst "glück", wenn es weg ist.


isore, 24.04.05, 15:15



Sinnlicher Überschuß... und das Glück wohnt in der Leere. Dort, wo die Scheidung aufgehoben. Ja. Ja. Ja.


thesource, 25.04.05, 21:51

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