abgebr. | |||
der hagere las in den aschenen büchern - jenen alten berichten, deren einzelne seiten beim blättern zerfallen, als zögen die finger den abdruck von leben aus ihnen, die vergebliche zeit, zögen die fäden, mit denen sie gebunden ist, und die sich dann als rote linien, stolperdrähte, durch den binnenraum ziehen (das lesen ein ziehen in den fingerkuppen: infusion, behandlung von etwas). weiß der teufel, wo er sie gefunden hatte, er verfiel ihnen in dem maß, mit dem ihr staub ihm die poren verschloß. so verklebt, so vernäht mit der erloschenen sprache, dachte er jedes nur von der nachbarschaft her, aus der umgebung heraus, dem aschegelände, aus dem es entstand und das es mehrte mit seinem vergehen. so tat er nur das, was später auf ähnlich ratlose weise die polizei in seinem zimmer tun sollte, an den trümmern, um seinen körper herum: pulver streuen auf alle dinge im blickfeld, in der hoffnung, die spur eines abdrucks zu finden, der zeigte, wessen schuld all das wäre. |