abgebr. | |||
das textmaterial sammelt sich. nach erster sichtung ist klar, daß eine entscheidung getroffen werden muß: soll die sprache in den raum oder in die szene? kommt sie in die szene, was dem theater entspräche, löst sich die metaphorische qualität auf in eine beziehung, in der sprache zum handlungsmittel wird - selbst wenn ich mich auf gesellschaftliche situationen beziehe, in der diese sprache von ihrem charakter her anwendung fände. es bleibt da aber eben beim charakter. da das textmaterial ursprünglich wegen seiner poetischen kraft interessant war, als öffnung einer streng formulierten logik in die imagination, als unerwartete kapazität einer sprachtechnik, scheint diese variante nicht sinnvoll. also kommt die sprache in den raum? dann stellt sich die frage nach der haltung zum gesagten oder zum sagen anders, es wird vor allem ein hörendes sagen, das die arbeit der sprache am sagenden zu beobachten versucht. es gibt ja trotz allem immer eine grundsituation, die unweigerlich in den blick kommt, wenn ich alle weiteren konstruktionen unterlasse: die aufführungssituation. hier hängt dann alles an der entscheidung, welche funktion ich dem publikum gebe. |
Ist L nicht normal über K, dann gibt es jedoch einen Oberkörper von L, der normal über K ist. Er heißt die normale Hülle von L/K.
isore, 14.11.05, 20:11