tag 5

(zero degrees // Freitag, 13. Januar 2006, 23:04)

das video für ma. hat sich endlich angefunden und ist kopiert - nun ist nur noch die frage, ob ma. sich die arbeit leisten kann. morgen wird darüber entscheiden werden müssen, ob auch er nun, mit einer woche verspätung, beginnen wird, oder ob die geldsorgen so drückend sind, daß eine halbwegs freie arbeit nicht denkbar scheint.

b. und c. haben die rekon heute im grunde beendet, wenn man von der feinarbeit am stimmaterial absieht, die aber sowieso noch mit der c9-operation stattfinden wird. ein kurzes krisenmoment mit c., nachdem er die videoaufnahme seiner rekonstruktion sieht - die "fülle"-frage, die irritierende kühle gegenüber dem original. nach einigem gerede meinerseits und - im nachhinein scheinbar - dem versuch, ihm die verantwortung für das interessantmachen der aufgabe zuzuschieben, noch einmal durchgespielt und überrascht worden vom stattfinden des versprochenen asymptotischen effekts: in der verfeinerung der wahrnehmbaren und rekonstruierten form des dokuments liegt die erinnerung. sie meldet sich punktweise, unerwartet.

mit mo. nicht ganz fertig geworden. sie kontert gelegentlich fragen nach ihren arbeitspräferenzen mit der forderung nach entscheidungen von mir. ein stück weit hat sie natürlich bei der anlage der arbeit (wegen der knappen zeit) recht damit, von mir zu verlangen, den prozeß mehr zu lenken. im großen und ganzen aber gut vorangekommen. bei ihr auch wichtig, am kritischsten im moment: die stimmliche fassung. zu stark reproduziert sich das gehörte unkorrigiert, ungesichert. die spuren einzeln arbeiten, den offenen klangraum dann in den bewegungsprozeß einfügen.



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