abgebr. | |||
nach fortsetzung der umkehrungsarbeit letzte woche und einer zwangspause wegen abwesenheit der spielerinnen und (noch andauernder) krankheit von c. heute endlich im bühnenraum mit der konstruktionsarbeit begonnen. c8 ging erstaunlich schnell voran, zwei drittel der schnittsequenz sind schon gearbeitet, der rest immerhin festgelegt. diese 21 sekunden sind jetzt nur noch übungsarbeit und wir können morgen neben der festigung weitergehen zum rest von c8, der kanone. daß im übrigen die selektion der sequenzen aus dem originalmaterial bei ikeda auf einem kanon-schema beruhen könnte, müssen wir bei der knappheit der zeit stillschweigend übergehen. was wir machen, ist so schon wahnsinnig genug und produziert immer wieder zwischendurch hysterische lachanfälle. in der haltlosigkeit der operationen liegt die absurdität, die hinter aller mit sinn gekitteten normalität lauert. in der tagesprobe versäumt, zuerst auf den neuen raum einzugehen mit einem training, weil ich es im plan erst für den abend vorgesehen hatte. das war ärgerlich, weil sich so die probensituation für eine zeit spaltete, bevor sie in der c8-arbeit wieder zu sich fand. am abend nachgeholt; da c. nicht da war, selber teilgenommen. ich scheine der einzige zu sein, den das wahrnehmungstraining wirklich erfrischt und stärkt, das wundert mich nach wie vor. es ist ein ungeheures ermächtigungspotential in gesteigerter wahrnehmung. g. war da bei der abendprobe und hilft beim raumbau, wird erst einmal ein modell des inneren raumes mit seiner kopie/verdichtung erstellen, damit ich darüber entscheiden kann. wie bei der letzten arbeit: markierung des nullpunktes, hier ein faden im tunnel (natürlich: die zeit verläuft hier vertikal, der raum fällt an ihr entlang). |