abgebr. | |||
nochmal. wir reden hier von gefängnissen, einem schachtel-system. dem gefängnis "lebensstil". dem gefängnis "ehe mit kindern". dem gefängnis "welt" und dem (spiegel-)gefängnis "kopf" - ich kann nicht aus mir raus und das, das von mir zu verlangen scheint, ich müßte in es hinaus, aus dem kann ich auch nicht raus, zusammen mit meinem kopf. rein kann ich übrigens auch nicht - ein gefängnis ist nicht der innenraum, sondern die wände. das gefängnis "stadt", und vor allem diese stadt hier, die sowieso schon (oder immernoch) halbtot ist, in der jeder alles fremde haßt und diesen haß auch noch einsperrt hinter einem mitleidigen lächeln für die, die nicht auf eine so lange geschichte der verrottung zurückblicken können. und das gefängnis "land", wo mich alle natur so ausdruckslos und gleichgültig anschaut und mit seiner existenz zu fressen versucht. wir reden auch vom gefängnis "figur" und vom gefängnis "geschichte". das sind gleich zwei, die sich überlappen - meine eigene vergangenheit, die sich meine zellenwände als geschichte eingeritzt hat als tausend gute gründe, nicht einmal daran zu denken, gegen sie anzurennen und mir den schädel zu öffnen, damit mal ein bißchen licht rein kann. da ist noch sein zwillingsbruder, hier, auf den brettern, das gefängnis "erzählung", diese nichtssagende plot-linie, um die sich mein blut wickelt, und die immer geradewegs in das nächste scheiß-klischee reinsteuert. puppen in der puppe. und dieser schatten im toten winkel meines hinterkopfs, der mich aus all dem raus haben will zu sich, und mir das als gute idee verkauft. |