h da nicht a

(prosa // Mittwoch, 13. Oktober 2004, 08:47)

manchmal das gefühl, daß die welt zunehmend in immer schon verstandenes und vollkommen unverständliches unterteilt wird und der eigentliche menschliche vorgang des verstehen versuchens und scheiterns und erneuten versuchens dadurch ausgelöscht wird. da laufen nur noch klassifikationsmaschinen durch die gegend, die die projektion von soap-opera-reaktionsmustern für empathie halten.





ich fühle mich angesprochen! (in erinnerung unseres letzten gespräches)


roland, 14.10.04, 10:04



ach, daran hab ich dabei wirklich gar nicht gedacht. an dem abend war es eher so, daß ich erschöpft war und mehr als zwei für mich immer schon zuviel ist, wenn man sich nicht schon sehr gut kennt (aber nicht nur für mich, glaub ich). die frage ist auch, wo man räume findet, die einem den verbindungsaufbau erleichtern. ich habe das gefühl, daß räume fürs sogenannte "weggehen" eben genau das sind: zerstreuungsapparate, in denen man sich leichter von allem und jedem entfernt, inklusive dem eigenen selbst.


isore, 16.10.04, 23:08



unter brücken.


freitagsfish, 22.10.04, 00:26



wird wohl noch dauern, bis ich wieder mal die brücken von berlin oder potsdam sehe. als ich vor zeiten für drei tage nur in berlin war, nahm mich ein stadtführer im auto mit. dem hab ich von dir erzählt.


isore, 22.10.04, 13:15

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