abgebr. | |
ein halb-rhetorischer sinnfragenanfall, oder eine primafacieattacke, ich werd das nicht los. es geht dann immer um mehr als nur (gute) gründe, weil ich mich nicht konzeptualisieren will, also kein autor-ich abgespalten habe, das rein literarisch existieren könnte. ich häng (noch?) an dieser idee eines selbst-identischen subjekts fest. das macht es schwer: immer fehlt etwas, wo immer es "ich" sagt zu dem ort, dem knoten im netz, der es sich gerade erzählt zu sein. natürlich: sonst würde "ich" ja nicht ständig woandershin gehen. aber diese sehnsucht nach dem all-einen, erlösungsfiguren... verstehen sie? das macht das schreiben auch so anstrengend, so krampfhaft, weil es immer abgleitet oder durch eine leere fällt, die es gerne bewohnen würde. schwer auszudrücken - und vielleicht bild ich mir das ja auch nur ein... ha! sehen sie? da ist es wieder! |
unübersichtlichkeit
des netzes? paradoxe (literarische) interventionen als bildnerinnen der ichfunktion!
hab, 28.03.05, 13:15