und das meer

(sprache // Sonntag, 17. April 2005, 23:53)

zwischen salz und sonne kam er ins schwärmen. "jede theorie oder jedes erklärungsmodell," dachte er laut, "ist doch letztlich nur ein komplexes netz aus metaphern, das über die welt geworfen wird. also das insichfließende im raster der mathematik, im raster der quantenphysik, im raster der linguistik. die frage ist nur: was sehe ich durch ein netz aus fetzen?" "unsinn," brummte e., auf dem bootsrand sitzend, während seine schwieligen finger schnell und präzise knüpften, als führten sie ein eigenleben. "wir wollen kein wasser fangen, sondern fische. komm, faß mit an."



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