merleau-ponty - die prosa der welt


Nun ist die Sprache aber im Augenblick ihres Funktionierens nicht das einfache Ergebnis einer Vergangenheit, die sie hinter sich herschleppt, sondern jene Geschichte ist die sichtbare Spur einer Kraft, die keine Geschichte auslöscht.






Wer schreibt, erzählt seinen Tod.






deleuze/guattari - anti-ödipus


Innerhalb der Sprache oder der Schrift konstituieren bald die Buchstaben als Einschnitte, abgetrennte geborstene Partialobjekte, bald die Worte als unteilbare Ströme, unzerlegbare Blöcke oder volle Körper tonischen Werts, jene Zeichen ohne Signifikanten, die der Ordnung des Wunsches Folge leisten: Atemzüge und Schreie.






denn die schrift ist die stimme der toten










jede mitteilung führt zu einer trennung, der teilung, zellulär, zur verdopplung, vervielfachung. jeder weitere versuch verteilt namen, pronomen, marken auf den teilen. schon gibt es das zu sagende zehn mal nicht, hundert mal nicht, es wird mächtiger, sein schweigen ohrenbetäubender, es pflanzt sich fort, wuchert in den versuchen, das bannwort zu sagen. alles zerfällt vor der sprache zu staub, jeder mund ist voll zungen, die ihn schmecken: keine bringt ihren tod zur sprache. nein, sterben geht umgekehrt.






deleuze/guattari - kafka


Die Sprache langsam, schrittweise in die Wüste führen. Die Syntax zum Schreien benutzen, dem Schrei eine Syntax geben.






no more bons mots






echos einer hand, nur die reste deines tuns (die bedürftigkeit der toten: tunken in den sinn), draußen wird es dunkel oder hell sein später, auf dem kirchturm stehst du frierend, wirfst sand in die nacht den tag ins auge der zeit: echos, reste (die bedürftigkeit der toten), draußen dunkelhell, garben in das wechselnde licht deiner augen,,, verstreut synkopen, dalcapos, reste einer lust (tunken in den sinn), draußen wird es später, drumrum friert die zeit, zittert, wirft korn in die seele des krieges: echos, wörter, die bedürftigkeit der toten...






roland barthes: fragmente einer sprache der liebe (anbetungswürdig)


Von Wort zu Wort mühe ich mich ab, von meinem Bild das Gleiche anders zu sagen, das Eigentliche meiner Begierde uneigentlicher: eine Reise, an deren Ende meine letzte Philosophie nur darauf hinauslaufen kann, die Tautologie anzuerkennen – und zu praktizieren.






Eckehart (DW I S.415, 6f.)


Ich mache einen buochstaben nâch der glîchnisse, die der buochstabe in mir hât in mîner sêle, und niht nâch mîner sêle.






märchen


an den rändern der sprache wachsen die tautologien zu einer dornenhecke empor. in ihrer mitte aber blüht die himmlische rose, die große metapher aus den rändern der sätze. sie schläft nicht, ihre stimme ist alle stimmen in einer, sie träumt ihre hecke. die dornen aber sind die mitte der welt. ihre ränder : mitten in den sätzen.

und die hand auf der schulter, und die stimme.






ja umgekehrt: sprechen als verdauungsprodukt von text.






pronomen sind platzhalter für gesten, nicht für dinge. ich ist kein ding, sondern das zeigen (m)einer hand auf mich.






die ganze welt beschreiben mit so wenig worten wie möglich.






denken heißt sie


von den immergleichen dingen mit der immergleichen sprache auf die immergleiche weise

sagen müssen zu denken heißt sie sagen zu müssen

auf immer gleiche weise mit immer gleicher sprache zu immer gleichem ende






sätze sind denkmodelle, ihre formulation ist abfolge von provisorien.






sprachkörper sind ichmodelle.

wörter sind nicht teile eines sprachkörpers, aber sie codieren ihn.

sprachkörper entstehen in der zeit.

sprachkörper sind zerfällbar.

sprachkörper sind organlose körper. man kann sie immer nur ganz sehen.

sprachkörper sind nicht sichtbar.

es gibt schöne sprachkörper.






"Problemabschiebungen auf dem Luftweg"






wie weg


sätze, lumpenpuppengleich und immer falsch, wo sie sich selbst genug sind im weiß, das es gibt zwar vor dem schreiben, nicht jedoch vor dem schreibenden und weniger noch, nie, nach ihm, um den lesenden herum. den mit einem weiß zu blenden, ohne ihm zu sagen, daß es dieses weiß ist, das den hunger macht, daß es ein fabriziertes ist, ein falsches weiß, betrug, heißt fortsetzung des betrugs, dem der schreibende sich hingibt, aus bequemlichkeit, aus eitelkeit, aus angst. die puppenspiele, satzmanöver, wortklaubereien.

über den untergang des landes kun

das land kun war weit über seine grenzen berühmt für die fertigkeit, die seine bewohner beim lesen und schreiben entwickelt hatten. um dieser fertigkeit ehre zukommen zu lassen, rief der kaiser von kun die fünf besten unter den lesern und schreibern kuns zu sich und beauftragte sie mit der erforschung des lesen und schreibens zum zwecke der entwicklung einer wissenschaft vom lesen und schreiben, wie sie dem land kun würdig wäre, das so weit über seine grenzen berühmt war für die fertigkeit seiner bewohner beim lesen und schreiben. und die fünf besten unter den lesern und schreibern kuns schlossen sich fünf jahre in einem turm nahe des kaiserlichen palastes ein und lasen alle bücher des landes kun, um das lesen und schreiben zu erforschen, und sie schrieben fünf kluge bücher über das lesen und schreiben und brachten sie dem kaiser.

der kaiser aber war sehr erfreut über die neue wissenschaft des lesen und schreibens im lande kun und er erließ ein gesetz, wonach jeder bewohner des landes kun die fünf bücher über das lesen und schreiben lesen sollte vor jeglichem anderen buch. nicht jeder bewohner des landes kun nun, der die fünf bücher über das lesen und schreiben las vor jeglichem anderen buch, verstand, was geschrieben war in den fünf büchern über das lesen und schreiben über das lesen und schreiben, und so kam es, daß viele bewohner des landes kun aufhörten überhaupt mit dem lesen und schreiben, da sie meinten, sie verstünden es nicht. und jene bewohner des landes kun, welche die fünf bücher der fünf weisen über das lesen und schreiben zu verstehen meinten, schrieben nun ebenfalls bücher über das lesen und schreiben, um zu zeigen, daß sie die fünf bücher gelesen und verstanden hatten, und sie schrieben bücher, deren aufgabe es war, die fünf bücher über das lesen und schreiben zu lesen und zu beschreiben. so verschwand das land kun, und mit ihm verschwanden seine bewohner.

solches, zum beispiel, solches weiß ich, selbst für die bewohner des landes nuk. vor allem für sie.






noch einmal lévinas


Man muß sehen, aller Verstand ist ein Zeigen, Sprache ist apophantisch, sie zeigt; die Sprache nistet sich ein in das, was sie ausdrückt.






ach herr, lehre doch mich


also bitte also was [dieses anknüpfen an die leere, an etwas vorgängiges, was aber immer schon verschwunden ist, durchaus, ja, spurlos - dennoch ist es nicht möglich, frei zu beginnen, was zwar nicht überraschend ist, aber nichtsdestotrotz immer seinen ausdruck zu verlangen scheint: daß das neuansetzen mit einem satz keineswegs ein anfang ist, nur ein moment, wo die schrift wieder der welt sekundieren darf... [das letzte stimmt nicht]]. also die schreibende verinneräußerlichung des privaten erlebnisses einerseits, die veräußerinnerlichung der beobachtung sogenannter tatsachen andererseits, dieser gegensatz ist natürlich konstruiert, dennoch klafft im zu lesenden meist genau diese lücke: entweder ich oder welt, befinden oder gefundenes, aber daß ich mich in dieser welt immer schon vorgefunden habe, und sie sich in mir, diese eigentümliche überlagerung von darstellungsweisen, gegenseitiger repräsentationen, und daß das findende an all dem vielleicht die sprache ist, die also [da ist es wieder, jetzt tarnt es sich im gelände und das abstottern als weitermachen] allen seiten, die sie in den raum hinein und aus ihm heraus hat [sprache hat keine seiten, welt ebensowenig, nur ein buch hat seiten], etwas schuldig ist oder immer schon entspricht... schuldigkeit trägt vielmehr der, der sich ihrer zu bedienen glaubt oder sich ihr andient als schreibender: diese drehbarkeit zu bewahren in jedem verdammten wort.

was ich meine, was ich eigentlich sagen wollte oder den sätzen ihren weg dahin bahnen, eine fährte legen: das wort ist ein auge, das in alle richtungen schaut. sei ein wort, du, sei ein wort.






wittgenstein - phu (der versuch "immer wieder")


Immer wieder ist der Versuch, die Welt in der Sprache abzugrenzen und hervorzuheben - was aber nicht geht. Die Selbstverständlichkeit der Welt drückt sich eben darin aus, daß die Sprache nur sie bedeutet und nur sie bedeuten kann. Denn, da die Sprache die Art ihres Bedeutens erst von ihrer Bedeutung, von der Welt, erhält, so ist keine Sprache denkbar, die nicht diese Welt darstellt.

also in der sprache spielt sich welt ab. nur nicht als welt, sondern als sprache.






muster, drei räume, einer


und dann noch das, wo fortschrift möglich wäre: nicht in der wendung von etwas, das nie eine richtung hatte, sondern kreisen war einer dohle etwa über dem WEISS ICH der unermesslichen tafel. einwände, auswände. rundumgeschichten, ritornelle aus vogelfedern. das war es, was sich ergab: welt und<sup>und dich zu deuten aus dem flug der vögel oder ihren spuren auf dem boden, den du ausbreitest, der du bist, sein könntest. nicht schreiben über, schreiben. überschreiben vielleicht.

wie ein magnetfeld legt die erfahrung sich an die sprache an, bewegt die partikel, ordnet sie, dreht sie, vektorisiert ihr spiel. immer anders. immer gleich. aber erfahrung gehört nicht dir oder einem, will gehört werden höchstens, ist luft, die durch deine lunge ging wie durch den wald oder die stahlmasten DU WEISST am ende des weißen weichen, das klager nie erreicht (seine füße sind nicht geschrieben dafür), da ist ein<sup>ein magnetfeld hindert ihn daran und legt seine schritte, ordnet die pflöcke, die er wahllos zu schlagen glaubt, obwohl ER WEISS, daß er nur ihr muster nicht wissen darf, um seine arbeit zu tun, jenseits des horizonts also, und dieses jenseits ist freilich kein ende, das einzige ende in dieser landschaft wird sein, wenn klager sich nicht mehr erhebt vom boden oder erschlafft im schlaf, wie aufgespießt auf seinen brustbaum, seinem stammholz, wogegen das jenseits nur zu behaupten ist von dir: stahlmasten rund um das weiße, ein aufgespanntes tuch vielleicht? eine arbeitsfläche. und kein land auf der rückseite, keine frauenstimme, wie lächerlich, nur das singen der drähte im gitter tief unten, das er hört und in das sich seine träume fügen, ohne es noch zu wissen...






also


ist das land denn ein echtes, könnte es ja betretener sein, von mehr als einer figur. oder ist es so leer, weil es zwar nicht echt ist, aber ein wahres? im warenland begegnest du natürlich niemandem mehr, nur den buntungen des gleichen rauschens, des rauschens des gleichen, aber ist dieser blick nützlich? ist er nicht verwertbar? kann er sich teilen oder kopieren in eine andere leere, vielleicht eine fremde?

treffen sich zwei nullstellen, sagt die eine zur anderen: deine funktion ist ja verschwunden. sagt die andere: stimmt, aber wenigstens in einem vollständig bewerteten körper.

wörter in sätzen in gleichstellungsparagraphen.

aber dafür schreibst du ja nicht, hast du nie geschrieben. du schreibst: zwischen den wörtern der druckabgleich mit der leere.






umstellen? umstellt.


das schreiben umstellen auf eines, das bezug auf die welt nimmt. geht das? angefangen damals, unter den 30 deutschen weblogs, die es vielleicht gab, und diese faszination der selbstveröffentlichung ausgekostet, das auskotzen auch: schaut her, ich in bröckchen. der formwillen schafft sich zwischendurch raum, aber dient dabei immer der selbstpräsentation. gut, man ist ja noch jung und das medium ist es auch. das läuft sich tot, naturgemäß, es gibt reste davon als faksimiles am vielfachen ende der waybackmachine, merkwürdige lektüre, diese langeweile. mitteilungen über das eigene leben, die nichts enthalten davon, nicht-berichte. dem totlauf folgt die löschung, und wechsel der stadt. andere dinge werden wichtig. stille.

und dann will das schreiben wieder stattfinden, aber das kann es nur noch in dieser virtuellen öffentlichkeit. angefixt? scheinbar. dann machst du dich wieder auf als schreibtagebuch, das die möglichkeit braucht, gelesen zu werden. nicht die wirklichkeit, resonanz ist egal, resonieren hält nie lange und überhaupt ist es jetzt: den teil sich verschlüsseln zu lassen, der sonst nichts zu melden hat, ihm sprache geben. und dann wird das als literatur markiert und kriegt ambitionen, plant sich ein wenig, reflektiert sich ein wenig, nur nie so weit, daß es mehr würde als ein werkzeug zur nun nicht mehr präsentation sondern frage nach den sprachlichen repräsentationsformen des pronomialapparats, wo sich ich und du und es ausspucken aufs weiß. das war das. die tausendfach vervielfachten bröckchen-ichs da draußen interessieren nicht, sollen sie weiter im chor ihr dasein abstottern.

gut, meister, gut. tagebuch einer arbeit am schreiben des selbst, so lange es ein problem ist. wie lange kannst du das durchhalten, meister? bis zur ruhe, was das angeht. funkstillen, wieder, aber unbeschlossen, offene absätze. das theater arbeitet schon immer und nun auch bei dir am sozialen oder was es dafür hält oder was du dafür hältst, wenn da ein unterschied ist (ist, aber sollte nicht sein). das ist auch nützlich, wenn das so heißen darf, oder kann gebraucht werden wäre die wendung. und das schreiben, die textwerdung des eigenen orbits um die pronomiale nullstelle, das? wer soll das brauchen? wozu? brauchst du es?

umstellt vom staat in der sprache, neuwörter geworfen dagegen wie eine hasenkanone im stellungskrieg, entschuldige das dumme bild. ein vokabular erfinden. aber niemand braucht dein vokabular, wenn es nicht spricht von dem, wogegen es sich richtet, meister. du bist umstellt, stell dich um, gib dich auf, nimm den kampf auf, gib den ton an und dann gib ihn weiter.






lacan


mit dem sinn schütten die worte das loch ihres ursprungs zu.







aber an der wand hing das kreuz der beschriftung.






weide


da: der lauf ins leere, wer zieht diesen spalt auf zwischen wort und erleben? oder ich will mich nicht mühen, bewegung in sprache zu legen, das maßlose dieses vorgangs... da ist die zweite bewegung, das fließen des denkens über nichts, der ungrund also? zwei plateaux: wo der körper wohnt, wo die sprache; jedes will das andere besitzen oder besser: umfassen und jedes enthält sein anderes schon. der rhythmus des denkens ist sein eigentlicher inhalt, tand jedes wort, tandaradei. die laute stimmen. der stein auf der zunge. aber eines zerfällt auch eher zu staub.






aufgestützt


du: sein wort verbrennt im nachtrag den begriff der mir das weiß im durchgang kostümieren sollte

waffe die sich selbst nicht richtet kann kein wort für brust solang sie nicht zum stein geworden blutlos

wohl wie hinterm rücken liebe nur sein blicken macht gefügig teilt sich wort vor wort im gitter das zum schutz diskret er vorhält

fällt mein auge aus dem text nur in die sprache die sich immer in der schlinge fängt mit der sie dich aus der grammatik zöge






tamo


bares war durch die syntax gefallen, jetzt hockte es da und heulte den satz an, der aufgespannt vor dem deckenloch hing. die schatten, die hinter über dem satznetz manchmal den ausschnitt licht passierten, der bares als beweis für sein dasein galt, hielten bares am singen, bares dachte sich gern: das sind andere gleiche, und sein heulen war laut, es fing sich im syntaktischen netz: bares loch war gut gesichert, nur die tropfen von offen, die ab und zu durch die maschen fielen, gaben eine nahrung für bares ab, und wenn es nicht heulte, dann leckte es sie mit heißer zunge vom feuchten fell. bares war das loch, in dem sein satz saß, dachte bares manchmal, um sich zeit zu vertreiben, bares war das netz, daß das loch abschirmte, das unter ihm sich als heulen formte, bares war das licht, das durch die syntax fiel von oben ins dunkel ihres urprungs hinein.






begriffssubstanz


nein, lieber eine banane, eine banane ist gesund, weil sie nämlich aus obst ist.






und das meer


zwischen salz und sonne kam er ins schwärmen. "jede theorie oder jedes erklärungsmodell," dachte er laut, "ist doch letztlich nur ein komplexes netz aus metaphern, das über die welt geworfen wird. also das insichfließende im raster der mathematik, im raster der quantenphysik, im raster der linguistik. die frage ist nur: was sehe ich durch ein netz aus fetzen?" "unsinn," brummte e., auf dem bootsrand sitzend, während seine schwieligen finger schnell und präzise knüpften, als führten sie ein eigenleben. "wir wollen kein wasser fangen, sondern fische. komm, faß mit an."






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z.b. "mann" z.B. "frau"


krebswörter, harte knoten in der sprache, die so sehr ihre eigene geschichte entwickeln, daß sie mich an nichts mehr erinnern können. blinde flecken der erfahrung, insofern sprache ein wichtiger teil der bewußtwerdung von erfahrung ist.

und auf der anderen seite, als gegenstrategie gegen diese infektion meiner sprache durch den staat, mystifizierung, enthebung anderer sprachbereiche, um sie jedem zugriff zu entziehen, letztlich also auch meinem eigenen.

dieses netz um das wort, das sich einholt. diese haut um die glaswand des worts.






Inside tupperwords is the moldy stuff you should have had for lunch 10 days ago


Improvisation I poetry maenad the written poem is simply a sound map or guide and it used only a May pole or poet around which to move.

(basinski: pome)






jacques derrida - circumfession


From the invisible inside, where I could neither see nor want the very thing I have always been scared to have revealed on the scanner, by 'analysis' — radiology, echography, endocrinology, hematology — a crural vein expelled my blood outside that I thought beautiful once stored in that bottle under a label that I doubted could avoid confusion or misappropriation of the vintage, leaving me nothing more to do, the inside of my life exhibiting itself outside, 'expressing' itself before my eyes, absolved without a gesture, dare I say of writing if I compare the pen to the syringe, and I always dream of a pen that would be a syringe, a suction point rather than that very hard weapon with which one must inscribe, incise, choose, calculate, take ink before filtering the inscribable. playing the keyboard on the screen, whereas here, once the right vein has been found, no more toil, no responsibility, no risk of bad taste or violence, the blood delivers itself all alone, the inside gives itself up, and you can do as you like with it, it's me but I'm no longer there...






A - das andere, außenraum, objekt... aber noch bevor sich ein objekt formt, das "das", es geformt wird von mir, ist da das ah, das das außen anerkennt. E - her. bewegen. graefen. I - hin. die mitte des sozialen. liebe hat das: hin und her. peripetie hat das. gezielt. O - das eigene, der innenraum, in den das U - fällt, das bodenlose innen, und wie es einem auch außen den boden unter den füßen wegzieht, daß sich das vermischt, in eins fließt... das unheimliche, unbehagliche... das fallen eben. zerfallen auch.