18.9. - geister

(sdk // Sonntag, 18. September 2005, 23:52)

den großteil der abgezogenen grafitti gehängt. stellenweise entstehen starke räume, rekonstruktionen eines bestimmten subjektiven lebensraums. sehr spannend das spiel mit hintergründen, naheliegenden blickwechseln, die einen anderen text einfangen und auf den vorher gelesenen beziehen. muß aufpassen, nicht zu eindeutig zu werden damit. jeden tag sollte jetzt etwas zeit genommen werden, um nur durch den raum zu gehen, die anordnung der texte zu überprüfen und die hängungen zu korrigieren. hier wäre noch viel zu erreichen, wenn die zeit nur ausreichte.

eine lichtidee entwickelt, die die beiden monde oder kalten sonnen an den hallenseiten ergänzt durch kleinere lampen an den beiden längswänden. morgen ist baumarkt-großeinkauf und kabel-stecker-fassung-basteln etc. angesagt. die soundspur läuft gut, gefällt mir - nur zwei sich kanalweise regelmäßig abwechselnde schwingungen, die eine um eine terz niedriger als die andere. die stimmen im haus sind ebenfalls sehr stark.

es ist schwer zu bestimmen, ob diese maßnahmen zur veränderung des raums notwendig sind oder dem steigenden zeitdruck geschuldet. sie haben rein atmosphärischen charakter, erzeugen eine stimmung des vergehens, die aber natürlich die rauminhalte enorm verändert.

ferner ein guter ideenansatz, wie ich mich integrieren könnte. muß ich mir genauer anschauen und ausprobieren.



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