sie

(*weisse weiche // Montag, 3. Oktober 2005, 20:15)

o ihr heimliches singen im weißreichen ungrund, nur klagers sohlen nehmen ihren ton auf im gehen und stehen von klagers tagen, schicken durch kapillaren und nerven dem herz seinen grundschlag und dem atem den wechsel im holzkasten brust, so wird klagers weg durch die weiße eine melodie, die er nicht wissen kann und die niemand hört - die niemand hörte, wäre da noch jemand außer klager und seine keile im spinnwebweich, dem reißenden ungrund. und würde er gehen, würde sich klager nach dem schlaf mit einem ächzen von den wurzeln erheben, wenn er nicht eine hoffnung hätte? seine sohlen flüstern ihm diese hoffnung ein, sie sind die schatten der satzmaschine.



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