ein, zwei striche: die andere seite

(*weisse weiche // Montag, 5. Dezember 2005, 22:50)

gelbgrüne grasstoppeln in pommerland, stummelwörter, da der wind hier mäht, federlose vögel in den tiefen fetzen wolken und kein feuer weit und breit: sie treibt ihr boot über die steppe, die segel gebläht, die räder springend über bodenwellen. alles zieht schnell vorüber in pommerland, der wind zerrt die sonne hinter sich her. es gibt eine sorte nagetiere hier mit erdgrauem fell und wachsamen augen, die aus der bahn ihres bootes springen, in erdgängen verschwinden und in der kielluft wieder auftauchen, die ohren in alle richtungen drehend. in den speichen der räder singt der wind vom vorankommen, dieser ton ist ihr begleiter. fast zwanzig jahre jagt sie schon so herum. der wind legt sich ja nie.



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