tag 9

(zero degrees // Dienstag, 17. Januar 2006, 23:57)

kleinarbeit. sehr ermüdend, insofern ich selbst wenig tun kann dabei, außer da sein, hinweise geben, wenn nötig (die sich meistens auf die gernauigkeit beziehen, mit der etwas getan werden muß), durch meine präsenz arbeitsatmosphäre aufrechterhalten. motivation durch beobachtung. weiß natürlich nicht genau, inwieweit das wirklich nötig ist, wieviel die spieler allein arbeiten würden oder könnten - es ist ein mühsames tun.

mit m. über die arbeit gesprochen zwischendurch: sie könne das, was sie als schauspieltechnik erworben habe, hier ja überhaupt nicht anwenden, wäre (deshalb) viel mehr (mein) "werkzeug" als sonst. der hinweis auf die beschränktheit des an der schule vermittelten theaterbildes nützt da wenig. auf der anderen seite stimmt es, daß die verschärfung der üblichen produktionsbedingungen durch die extremeren aufgaben sich eben auch dort auswirkt, wo den spielern sonst eigenständigkeit suggeriert wird - die hier zu erlangen, wäre eine gedankliche aufgabe, für die man die position des aufgabenempfängers verlassen müßte und zu dem würde, der sich selbst (bewußt) fordert aus inhaltlichen erwägungen heraus.

gut vorangekommen mit c. am abend, erste ahnung erhascht vom möglichen und gesagt: das ist wunderschön, was du da machst. später beim bier c.s antwort, wie erleichternd es gewesen wäre, das zu hören, bei all der anstrengung. wir sollten noch vor samstag zusammenkommen, entweder zu zweit morgen abend oder alle übermorgen, um die abeitsstände der anderen zu sehen und so abschätzen zu können, wie diese arbeit vorangeht und wo sie hinführt. der blick von außen ist so wichtig bei dieser art von arbeit - die sich paradoxerweise so an der kritik des blicks abarbeiten wird. er abstrahiert von der eigenen anstrengung auf das theatrale potential.

wie alles am hören auf die suche geht nach einem bekannten zum festhalten in de rumgekehrten sprache, der neuen. alle sprachen der welt findet man hier und da, bruchstückhaft. das identifizieren bei seiner arbeit beobachten hier, aber ihm keine entscheidungsgewalt gönnen.





OT: Weil ich gerade überall drauf hinweise auch hier nochmal. Das Layout ist unter Firefox 1.5 total zerschossen. Abhilfe dürfte das da schaffen: elektrosmog.antville.org


Mama, 18.01.06, 00:01


aha


stimmt's jetzt?


isore, 18.01.06, 17:13



ja, alles wieder gut!


Mama, 18.01.06, 18:47



danke für die bescheidsage :)


isore, 19.01.06, 00:57

Please login to add a comment