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(punkte // Donnerstag, 22. Februar 2007, 14:22)

die rippe und also, über die sich das wort nicht reichen lassen will, sperrfeuerzone. kein arm langt unter die rippen, das flußmuskelreich. dann denkst du: klager, der sein ohr auf den boden legt, der das singen der halme oder des windes in den speichen, den rippen der räder ihres wagens hört durch das weiß, ja, einen liedschlag entfernt, wenn auch wattweich gedämpft. und läge sie am boden wie er, lauschend, wen meinend mit dem ohr? ein echo mit anderer stimme? zwischen und ohr und ohr und haut und haut ist der boden, auf dem sie liegen, die rippe und, denkst du, ja, da ist die kälte im knochen.

die kälte im knochen ist die angst vor der kälte im knochen also, der tag, der sich unwiderruflich aus dem mark zieht jeden abend, an dem sich das wort nicht hat reichen lassen, das es nicht gibt in der rippensprache, aber älter ist, marklos, ein hohlmuskelwort.



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