19.8., wien

(agebu // Sonntag, 19. August 2007, 11:58)

wieder geträumt am morgen. bis jetzt ist der hörverlust auf dem rechten ohr kaum wahrnehmbar: es scheint fast überwunden zu sein. einen monat also habe ich gebraucht, um das streßbündel soweit zu überwinden, daß wenigstens meine "grundfunktionalität" wieder gewährleistet ist. was es heißt, daß die bedingungen zur funktionalisierung des eigenen systems zwingen, steht natürlich auf einem anderen blatt.

das erstaunliche daran ist, wie sich die überbelastung durch den körper spannt. emotional kam ich ja über weite strecken gut zurecht, begrüßte auch die zusammenbrüche daheim als reinigung. niederschlug sich der streß aber entlang der verspannungslinie rechts neben der wirbelsäule und strahlte von dort ins ohr, wie ich ja entgegen ärztlicher überlegungen von anfang an spürte. der hörverlust kommt vom streß, die verspannunglinie selbst aber ist auch verbunden mit fehlhaltungen, den hervorstehenden überbelasteten wirbeln im oberen lenden- und im brustbereich. daran muß ich arbeiten, versuche ich schon. der streß selbst produziert aber an einer solchen physischen "sollbruchstelle" binnen einigen tagen eine immense verwerfung, die gefahr läuft, sich selbst zu reproduzieren, wenn ihr nicht entgegengearbeitet wird. ohne hilfe, ohne liebe und vertrauen von anderen wäre das nicht zu bewältigen gewesen. aber was ist schon überhaupt ohne dies zu bewältigen?



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