31.8., wien

(agebu // Freitag, 31. August 2007, 13:05)

diese enorme schwierigkeit, beim sprechen die kontrolle abzugeben. dieses subjekt loszuwerden, das gerne das sein will, was spricht, das urheber sein will, herrscher. laß mich doch in ruhe, du scheiß subjekt! eine offene sprache läßt sich über die körperlichen werkzeuge kurzzeitig einstellen, aber sobald es an den sinn geht, schließt sich die öffnung sofort. diese bedürfnis, zu wissen, was man sagt, das das erkennen des gesprochenen verhindert. jeder satz müßte wie aus einem medium kommen, er geht durch den körper hindurch, steigt aus dem boden auf und verläßt den mund nur am ende einer passage, nicht als aussage, sondern als durchsage.

dazu: auch die intimsten beschreibungen noch als formulierung von arbeitsaufgaben lesen.



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