abgebr. | |||
das boot war ein kleines bauchiges ding mit rund gewölbten spanten aus holz oder knochen, die sich oben ein wenig einwärts bogen, bespannt mit dem leder eines ihm unbekannten tiers. es steuerte flußaufwärts, und von seiner position hatte er einen guten blick auf den dichten wald, vor dem das glitzern des wassers in der immer nächsten biegung verschwand. sein begleiter saß im heck, außerhalb seines sichtfelds, und lenkte das gefährt sicher zwischen den untiefen hindurch - oder zumindest redete er sich das ein, um nicht restlos zu verzweifeln in der mißlichen lage, in der er sich befand. das wasser kam in ungleichmäßigen wellen, schlug gegen die wände und sprang tropfenweise himmelwärts. wenn der wind sehr stark war oder die luft zwischen den beiden gestalten im boot sehr dünn, drang ein wenig davon durch die poren des leders und lief innen abwärts, floß langsam zur bilge und verdunstete dort... er fühlte seine kühle im nacken. manchmal hatte schien es, wir würden sie im fahrwasser eines anderen bootes stromaufwärts steuern, das sich immer genau so weit hinter der nächsten biegung befand, daß man es nicht sehen konnte. aber eigentlich war das nicht möglich. er schloß seine augen gegen die sonne. obwohl er nicht sagen konnte, wie lange sie schon unterwegs waren, war es klar, daß der größte teil der reise noch vor ihnen lag, wenn auch ihr ziel verborgen blieb - sein rudermann schwieg beharrlich. nichtsdestotrotz setzte er sich zurecht, soweit es die fesseln erlaubten, räusperte sich vernehmlich und machte einen neuen versuch. |