abgebr. | |||
eine zuckerholzpuppe. haare und sprossen. brauen unter der daumenkuppe. sehr dicht. keine ahnung, wie die bewegung im innern verläuft. dabei wüßt ich es gerne. ich kann dieses gesicht in zwei jahren sehen, in einem vielleicht, wenn der großteil jugend ausgelaufen ist. ich wär gern dabei. aber jedes wort rutscht ab. jedes wort fällt runter, bleibt liegen. jedes wort löst sich langsam auf. reden ist das schwerste. wir retten uns in fingerübungen und lippenkontakt. kein kuß kann je halten, was er verspricht. zwei stunden sind die grenze, die zeit will nicht weggehen. ich glaube, es wird nicht. kein guter gedanke. die nacht läuft davon, 2 mg licht auf der zunge: gleich lieg ich und guck mich von innen an. einige gänge noch in den eigenen wänden. ja, richtig. die zähne, die zunge, die lippen. mein schatten nur schaut als würd ein andrer ihm fehlen. |