noto

(bretter // Samstag, 11. Dezember 2004, 19:52)

die frage nach dem "erleben" im theater in einer welt, in der erlebnis vor allem ware ist. die frage nach der "aufmerksamkeit" in einer welt, die mit einer ökonomie der aufmerksamkeit operiert. die frage nach "individualität" in einer welt, in der selbst-identitäten werbeträger und zahlende subjekte und material für staat reproduzierenden konsens sind.

die pole finden und springen: von radikaler andersheit, unhintergehbarer nicht-verstehbarkeit zu radikaler gleichheit jenseits differenzproduzierender werbelogiken, die den einförmigen strom der ökonomie verdecken wollen. die ununterscheidbarkeit von gleichheit im angesicht gottes und gleichheit im angesicht des geldes.



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