mba

(agebu // Mittwoch, 2. März 2005, 08:49)

die weiße asche des kosmos, denkst du, bis zum nullpunkt verbrannt, und die leute fahren ski auf den straßen.

eine seltsame welt ist das geworden, sie lacht ein bißchen und das lachen macht ihr angst und sie dreht sich und geht vom fenster zur tür, er hört nur das leise reiben ihrer morgenbeine, als sie das zimmer verläßt, die arbeit der haut, über leere hinweg ihre wärme zu schicken, transaktionen von schenkel zu schenkel, galaxie zu galaxie, denkt er, während sie sich noch dreht.

wie mit schwimmreifen. meine waren rot, ein kühles rot außen und innen weiß, denke ich, und daß ich das gefühl mochte, wenn der druck auf den oberarmen langsam zunahm, wenn meine mutter sie aufblies, während ich, klein, mir schon vorstellte, wie ich im wasser sein würde.

je weniger man glaubt, von sich zu reden, desto mehr tut mans, scheint es, und umgekehrt.

peinliche kleidung, und jeden tag ein neuer mißgriff. ästhetische kriterien.

was für eine geduld! wegen der lust?

tapsig. sehen lernen. gummistiefelblicke.

gerade den joghurt nach kurzem stocken zurück in den kühlschrank gestellt. "frucht des sommers"? haben die mal aus dem fenster gesehen?

eine gruppe verteilt im raum, jeder zeigt auf sich und schreit "hier!", das hatt ich doch schon mal. wo? das würde mir gefallen: alle machen das gleiche wie ich.

lauter epizentren, eine einzelkindgesellschaft, großes geschrei um großes geschrei.

und die beobachter. muß doch eine strafe sein, nicht nur sich selbst sehen zu können sondern nur alles als anders. für mich ist alles gleich.

sieht gleich aus, alles hier, sieht aus wie ich mir mich vorstelle, ich könnt auch ein stuhl sein, das würd ich auch schaffen, bild ich mir ein. die welt ist die ausnahme von der regel die ich bin. ich überrasch mich immer wieder. es stünde mir gut, zigarre zu rauchen.



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