den punkt ausfindig machen, an dem ich den absprung verpasse. ihn absichtlich verpasse? schreiben vom abspringen oder wirlich abspringen? körper-praxis! -> beuys, "soziale plastik". daß ich kein wort verstehe von beuys, na gut, jedes zweite, aber das ist nicht so viel, denk ich, und dann: ist das jetzt ein gutes zeichen, weil da was ist, was sich nicht gleich zum verstanden haben eignet, oder verklausuliert sich da was simples, oder ist es irgendwie beides, und ist das dann kunst: den absprung so zu simulieren, daß ich mich mehr anstrengen muß, die simulation nachzuvollziehen, als dafür, einfach selbst abzuspringen, und daß ich das dann im mich-abmühen merken kann und dann tatsächlich abspringe? einfach endlich mal springe? und dann denk ich: na gut, das ist jetzt dein problem, warum glaubst du, irgendjemand interessiere dein problem mit biographie und dem schwanz? naja, denk ich dann: ich glaub es einfach, und dann schau ich dich an und lächle und sage: was soll ich tun, außer zu glauben, daß wir uns verstehen können, und dich anzuschauen und zu lächeln und zu sagen: was soll ich tun, außer zu glauben? und du sagst: das ist eine von den fragen, auf die es eine antwort gibt.

jaja, diese reden vom unsagbaren, und natürlich ist das da, das unsagbare, so groß, aber wenn du sagst: das unsagbare, wird es plötzlich so klein. das gefällt dir, oder?

selbstgespräche, selbstgespräche. niemand interessiert sich für selbstgespräche.

hör auf, darüber nachzudenken, wofür sich andere interessieren, sondern tu etwas, das dich interessiert.

denk mehr darüber nach, wofür sich andere interessieren, und tu etwas, was dich interessiert.