marianne fritz - naturgemäß i

(fritz // Montag, 6. Oktober 2008, 10:49)

Sehr wohl; es kommt bloß auf den Tanzschritt an. Den Urdarm ergibt nur der Tanzschritt, ebenso der Tanzschritt die sonderbare Zusammensetzung ergibt, die keinen Sinn verbirgt, weil der Sinn in dieser verrückten Zusammensetzung nicht zu deuten ist: melancholischer Stupor. Was soll das heißen?

Das kann nichts bedeuten. Der Sinn wird aber! mit Hilfe des Tanzschrittes dem Unsinn? Nicht dem Unsinn, der sinnlosen Zusammensetzung sehr wohl mit dem richtigen Tanzschritt entrissen, ein bisschen wirbeln, ein bisschen vor, der Sprung gewagt, hopphopp, und nun bleib stehen, schau! Das war der Fehler! Während du stehengeblieben bist, bin ich zurückgelaufen, um anzusetzen zum großen Sprung nach vorne, das ist der Flug über den Abgrund wie er sich auftut zwischen dem Sinn und dem Unsinn.

Der Unsinn ist der Sinn. Rettet das, den Sinn? Kaum! Ob so oder so, er wird unsichtbar sein müssen, entweder? in seinem Dienste dem Unsinn entwischen oder im Dienste des Unsinns ja hat er nun eine Wahl? Besser die Qual des ewigen Tanzschrittes, immerzu auf der Flucht vor dem Unsinn, möge sich närrisch suchen der Unsinn, der alles erträgt nur nicht den Tanzschritt, wenn er nicht fesselt ans Unsinnige, dann fesselt er eben anders: Der Unsinn schneidet sich, bis zu den Knochen heran: Würde das der Tanzschritt tun? Nur der eingefangene Tanzschritt, der gehorcht dem vorgeschriebenen Unsinn.



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