(exil // Montag, 8. November 2004, 00:16)

ein tanzschritt zwischen sprengung und kristall. müde. müde. den samen finden. gestern lief aus dem mundwinkel auf das schwarz ein zeichen meiner freude, ich sah das erst später.

fluchtimpulse, wie männlich, denke ich. du lernst dich kennen, du wirst erwachsen, du sammelst die gründe für resignation. nach einem tag schon fluchtimpulse.

ein tanzschritt zwischen abschluß und öffnung. die schere an die paketschnur schieben. utopisches schreiben. ach was. bist nur müde. unsere augen wie auf dem bild verteilt.

ich fick lieber bilder als wirkliche körper, eine saubere lösung, junggesellenmaschine. ich denk immer, ich könnte den teufel austreiben, und beschwöre ihn dabei wieder und wieder. was tun? mach einen tanzschritt zwischen bildschirm und bett, fall in das reich, reich dir die schlinge, lege das schauspiel um deine beine. singe mit den stummen mäulern an deinen wänden. auge um auge.

a. ist durch meinen magen gegangen. wie staatlich denke ich: in jedem mann der flüchtling in jeder frau die hausmutter? was stimmt da nicht? was für ein leben will ich eigentlich? k.s.s., "mein leben in der kunst", auch so ein flüchtling. alle laufen sie weg, schwanzspitzen wie wünschelruten.

ein tanzschritt zwischen sprengung und kristall. müde. müde. den samen finden. gestern lief aus dem mundwinkel auf das schwarz ein zeichen meiner freude, ich sah das erst später.



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