viel

(blätter // Donnerstag, 11. November 2004, 16:14)

entweder spann ich unter oder spann ich über spann ich nie richtig den atem auf und mit klammern die worte drangehängt zieht sich ein satz aus dem mund oder hab ich ihn mir aus der nase gezogen. ich rede vom reden es geht scheints nichts anderes mehr oder es gibt keine themen über die zu reden sich lohnte.

oder was läßt sich schon sagen über etwas jenseits der sprache das nicht beschnitten würde von den lauten und linien ich bin ja kein tier ich kann aufrecht gehen ich bin in control kontrolliert von

was ist das.

traurig vielleicht weil alles so unganz scheint sobald es meine haut durchschritten hat. die membran. meine trennwand resonanzkörpergrenze. die zweite haut diese hirnhaut da oben das teufelswerkzeug das namen verteilt und dir ein preisschild an die vorderseite klebt und: "verkauft". du hure. schaff dich mal ran an mich und perforier mich denn das könnt ich jetzt brauchen wenn du dann wieder gehst oder vielleicht

was ist das.

die redemaschine. es läuft und läuft und wenn es mal stoppt wächst ja der schrecken ins bodenlose also machen wir weiter. nicht runterschauen. wir kommen schon rüber. von staub zu staub und rauch zu rauch,

leise fällt dir die asche von der zigarette, während du still sitzt, deinen blick irgendwo hinter meiner schulter festgehakt. vorsichtig gieße ich tee nach. zwischen uns: der tisch. da kann man nichts machen.



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