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hin und her in der einen aus dem auto gefallen und ganz betäubt gewesen von der alten selbstverständlichkeit und dem geruch und den geschichten und den lieben. und jetzt also wieder zurück in der anderen, und hier fühlt es sich auch schon an wie zuhause beim ankommen, dieses morgendliche jetsetgefühl zwischen den augenbrauen. im bus einen merkwürdigen satz aus meinem mund kommen gehört: sometimes i find people i can connect with what i have written. vrfrd gleich setze ich den fuß auf die bewegliche schwelle zwischen meinen städten. gleich setze ich den fuß auf die bewegliche schwelle. truman capote - die grasharfe Riley, der der Wildkatze mit der begehrlichen Miene eines Jägers lauschte, haschte nach einem der Blätter, die um uns herabtaumelten wie Mitternachtsschmetterlinge; lebendig und flatternd, als wollte es ihm entwischen und weiterfliegen, hielt er eins in seinen Fingern gefangen. Auch der Richter fing sich ein Blatt; und in seiner Hand schien es bedeutungsvoller zu sein als in der von Riley. Er preßte es sanft gegen seine Wange und sagte zurückhaltend: "Wir sprechen von Liebe. Ein Blatt, eine Handvoll Samen - damit beginne, und lerne ein wenig, was es heißt zu lieben. Erst einmal ein Blatt, ein Regenschauer, und dann jemanden, der das empfängt, was das Blatt dich gelehrt hat, was der Regenschauer reifen ließ. Kein einfacher Vorgang, versteh mich recht; es kann die Zeit eines ganzen Lebens hingehen, es hat die meine gebraucht, und dennoch, ich kann es noch immer nicht meistern. Ich weiß nur, wie wahr das ist: daß Liebe eine Kette von Liebe ist wie Natur eine Kette von Leben." unordnung also am montag fish. neben den kartoffeln vor anker gegangen: eine gebratene forelle, noch rosa im fleisch: ein zarter, leichter, wehmütiger geschmack: ein jungmädchengeschmack (sah ein knab...), umgeben von butter, salz und zitrone. ich plane, später ein veritabler alter sack zu werden. system du kommst nicht drum rum. stehst du auf der gästeliste, wirst du den gesparten eintritt (die preispolitik in dieser stadt! meine herren!) mit dicken blasen an den füßen und muskelkater abbezahlen. du kommst einfach nicht ums bezahlen herum. verlaufen einfach links den weg runter, dann liegt er schon da und wartet darauf, daß du reinspringst. naked lunch Just remember this. All agents defect, and all resisters sell out. That's the sad truth, Bill. And a writer? A writer lives the sad truth like anyone else. The only difference is: he files a report on it. blätter es wird immer leichter, dinge nicht zu tun. vielleicht läßt die angst nach, oder die sehnsucht. oder vielleicht ist sehnsucht auch nur eine art von angst. ich schließe die tür zu meiner neuen gewohnheit auf, schalte das licht ein, werfe den schlüssel links auf das fensterbrett, wie ich es immer tue, trete in mein zimmer und bin überrascht. vielleicht ist es die sehnsucht nach der angst, die den fuß kurz festhält den einen oder anderen moment, immer in der hoffnung, die trägheit könnte mir die nase auf dem weg blutig schlagen. vom türrahmen aus: ein ungewohnter anblick. mein körper hockt auf dem teppich, vor einer kerze, eine schere in der hand, ein loch im rücken, vor sich die zerschnittenen teile des abends. vielleicht läßt aber auch die sucht nach, oder das suchen. es wird immer leichter, dinge nicht zu tun, die ich mir aus dem mark geschnitten habe den einen oder anderen moment. lars norén - blut ROSA: (Kurze Pause) Es passiert so leicht - in dem Augenblick, wo man weiß, daß so viele einen voller gleichgültiger Neugier ansehen, ergreift einen die berauschende Sehnsucht, sie zu berühren... indem man alles sagt... als würde einem verziehen, wenn man alles sagt. ERIC: Es gibt viele, die alles sagen. Sie haben einen Beruf daraus gemacht. anton cechov - der kirschgarten EPICHODOV: Wir haben Nachtfrost, drei Grad unter Null, und die Kirschbäume stehen in voller Blüte. Ich kann unser Klima nicht billigen. Seufzt. ich kann es nicht. Unser Klima kann einfach nicht zuträglich sein. me and my miss verhältnis freitag abend thomas richards sprechen gesehen, zur einleitung von zwei filmen über "actions" des grotowski workcenters. der mann hat das wesen des tanzens verstanden. der körper ständig in bewegung, in dieser offenen (über)spannung. jeder gedanke erzeugt eine genaue, klare geste, seine körperliche entsprechung. oder besser, denn darum geht es, andersherum... oder, nein, in gar keiner richtung: sein körper denkt, nicht nur sein kopf. so einfach ist das, man muß nur erst mal drauf kommen. intim traute zweisamkeit: ich und das überlaufventil des warmwassercontainers der duschbox im flur. wir klingen auch ganz ähnlich, denke ich. kühlschrank sieben kieler sprotten, die letzten, in einem kästchen aus hellem, dünnem holz, das sich wellt oben und unten, sieben sprotten, kleine fische, seitlich liegend, nebeneinander, der rücken der einen auf den bauch der anderen geschichtet, goldglänzend bis in die augen hinein, die köpfe, die münder aufwärts gereckt, als hätten sie wenigstens im moment des übergangs ein wort sagen wollen, einmal im leben einen laut von sich geben. nun, wer weiß, vielleicht haben sie ja genau das getan. jetzt jedenfalls ist stille. dann du bist weg und es ist, als fehlte mir eine haut. als wären mir alle stützenden balken aus dem holzherz genommen. lauter luftlöcher in der wohnung, ich stolpere vom hundertsten ins tausende und zurück aufs bett, das noch deinen geruch hat. in ein paar tagen wird auch der verschwunden sein. keine fünf stunden, bis du fort sein wirst. georg büchner - dantons tod JULIE: Glaubst du an mich? DANTON: Was weiß ich! Wir wissen wenig voneinander. Wir sind Dickhäuter, wir strecken die Hände nacheinander aus, aber es ist vergebliche Mühe, wir reiben nur das grobe Leder aneinander ab - wir sind sehr einsam. JULIE: Du kennst mich, Danton. DANTON: Ja, was man so kennen heißt. Du hast dunkle Augen und lockiges Haar und einen feinen Teint und sagst immer zu mir: lieber Georg! Aber (er deutet ihr auf Stirn und Augen) da, da, was liegt hinter dem? Geh, wir haben grobe Sinne. Einander kennen? Wir müßten uns die Schädeldecken aufbrechen und die Gedanken einander aus den Hirnfasern zerren. - zweitens aufgetaucht, es war schon den himmel heraufgezogen, eine andere flosse an meinem spiegel. und reicht über mich. auftauchen. das wasser wird warm. von oben: drei körper schlagen das wasser und streifen sich, wie die kleinen fliegen sich immmer in der raummitte sammeln, sich immer wieder abstoßend voneinander an dem punkt, der sie anzieht. wir zeichnen ein weltbild ins wasser, das verdampft: lippen und schuppen. erstens schwimmen gegangen, da zog es schon den himmel herauf. himmelwärts gedreht, zwischen zwei fischen, das glitzern von bäuchen in den augenwinkeln. wie soll ich mich wenden? dann schwimmen gegangen mit einem neuen fisch, die fingerspitzen leicht gegen die spiegelgrenze gelegt. wie groß ist der abstand, in dem nur noch eine schicht entfernung verdampft. wie klein ist der, der die zeit läßt dafür. schwimmen. schuppen und das stumme reden mit dem öffnen und schließen der lippen: fische. in meinem rücken dreht sich ein anderer zur seite. liebesbrief hinter dem klappern meiner finger schläfst du schon, die bettdecke bis unter das kinn gezogen. die musik ist aus. ich plane meinen nächsten schritte. in der küche tropft der wasserhahn. bruch-stück ER: ich meine, ich kenn das ja alles von den filmen und den lieder und, naja, den büchern und so weiter. jeder kennt das ja, man wird doch von allen seiten geradezu bombardiert. aber ich frage mich in der letzten zeit mehr und mehr, ob, das klingt jetzt vielleicht dumm, aber... ob es das wirklich gibt. im "richtigen leben", wie man so sagt, meine ich. geredet wird da ja ständig von, aber wer hier hat es denn tatsächlich mal erlebt? haben sie das schon mal gehabt, dieses sterbenwollen und sichverzehren und sichauflösen und was weiß ich nicht alles? ich meine, haben sie persönlich das schon mal gefühlt? z.b. mich nicht so sehr fertig machen lassen von den dingen, die ich nicht tue. vor lippen, als hätte man ein pflaster vom tag gezogen. aber dieses geräusch, das die lider machen, wenn sie auf dem boden aufschlagen. erklärung die sache ist doch die: was würde verhindern, daß ich nachts aus dem bett falle vor sehnsucht, wenn du nicht da wärst, um meinen von hängen träumenden körper zu stoppen? natürlich alles gut, nur daß das alleinsein als so fester knochen aus meiner brust wächst in den abend hinein. ist da ein mixtape bekommen, seit langem mal wieder. und jedes lied zieht einen anderen kreis um einen bestimmten abend vor einem halben jahr. lauter refrains, die einen kern umstellen, den es vielleicht gab oder auch nicht - wer kann das schon sagen nach so langer zeit. aber alles singt von der sehnsucht, die sich nicht totkriegen läßt, solange wir da sind. statt.dessen wieder an diesen punkt gestoßen. auf dem stehend gemerkt, daß die ganzen kleinen kreise einen großen kreis erzeugt haben. und dann gedacht: jetzt mach ich das mal anders. jetzt geh ich mal nicht im kreis. auslöser klar, wer keine ohren hat, muß sein maul doppelt so weit aufreißen. zwischen den fellen langes bohren war notwendig, um mo zu entlocken, was denn nun gemeint gewesen war, als sie nach dem frühstück fragte: wir wären doch schon am frühen morgen wach gewesen, und sie hätte doch etwas gesagt, und ich hätte doch auch, ob ich mich erinnere? und da ich mich nicht erinnerte: daß sie dann vielleicht geträumt hätte, obwohl sie noch irritierend genau wüßte, wie sie es gesagt, ihr aber peinlich sei, es jetzt, wenn sie es denn nur geträumt, zu wiederholen. später: daß sie schade fände, es nun offensichtlich nicht tatsächlich gesagt zu haben, weil sie es gerne gesagt gehabt hätte, obwohl ich ja eigentlich wüßte, aber das sagen eben manchmal notwendig sei. und hoffentlich sich in zukunft wieder eine gelegenheit ergeben würde, in die es gesagt werden könnte. das alles war sehr schön. remix du rufst und ich folge. du wechselst das stadtbild: jetzt sind wir allein. die fenster sind lücken, einflugschneisen im späten august. ich stolpere betrunken über wahllose gleise und blumen, die aus dem asphalt steigen hinter und neben dem takt, fersenweise. schau an, schau an, du trägst keine schuhe, sieh da, ein auto, eine katze, zwei, drei. ein kreis durch den luftraum, du rufst und ich folge. du tanzt, du drehst die stadt auf leise, und löwen und schwingen und steinerne menschen wachsen aus dem moos in mein weichbild hinein. "das ist die straße", hör ich dich sagen, "die der vater von sergej eisenstein." gegenüber ein hauch von salzigem dunkelgrün, als dein gesicht sich mir nähert, graue wolken hinter den augen. ein leichter, schuppiger geruch, dann lippen an meinen, sandig. fühlt sich warm an. die oberfläche deiner zungenspitze hat einen film - süß und sauer und salzig und bitter: alles, was sich schmecken läßt. zwei sich verjüngende runde körper; augenlose, maullose fischköpfe, die sich umkreisen und gegenseitig einhüllen in eine schützende schicht aus säuerlichem sirup. und tatsächlich: nach minuten schiebt sich langsam etwas festes aus dem hintergrund am tanz vorbei, eine gräte, die aus deinem hals in meinen fährt. ein kratzen im hals. ein haken. dann bleibt mir die luft weg. c. f. v. weizsäcker - der garten des menschlichen "Man kann das moralische Problem der Moral auf eine Formel bringen, wegen deren Simplizität man sich als Intellektueller normalerweise schämen würde: Letzter Grund der Möglichkeit menschlichen Zusammenlebens ist die Liebe und nicht die Moral. Die Moral ist ein vorletzter Grund." hungry? bauch es ist nämlich so warm, daß sogar der neue kuchen von mo abendsonnegoldene tropfen geschwitzt hat, vom rhabarber durch die baiser-schicht himmelwärts. juni seit heute morgen liegt dieser tag in der sonne wie eine kugel aus eisen, in den sand geduckt. selbst der wind kann nicht gehen, er dreht seine augen. und als er die wolkige haut müde und weich auf die schuppen legt, löst sich aus unserer schläfe ein tropfen aus salz. und rollt abwärts. so geht die zeit. mitten im flüstern der luft steht wie ein warmer stein dein gesicht. august strindberg - nach damaskus DER VERSUCHER: Sag mir, du am Grabesrand: war das Leben denn so bitter? DER UNBEKANNTE: Mein Leben, ja! DER VERSUCHER: Hattest du niemals Freude? DER UNBEKANNTE: Doch, viel Freude; aber sie war so kurz, und sie schien nur da zu sein, damit man den Schmerz des Vermissens um so tiefer fühlte. DER VERSUCHER: Könnte man nicht umgekehrt sagen, daß der Schmerz da war, um die Freude zu verstärken? DER UNBEKANNTE: Sagen kann man alles. falk richter - nothing hurts Pause. Ich merke jetzt zum ersten Mal in meinem Leben diese Todesnähe, und daß man sich entscheiden muß... und daß mir plötzlich meine Energie ausgeht, daß ich plötzlich keine Energie mehr habe, einfach leer bin, mir selbst dabei zuschaue, wie ich mich immer nur wiederhole, nicht mehr bewege, immer nur wiederhole: Ja, ich denke, o Gott ja, all diese Menschen, ich liebe keinen von denen, ich arbeite mit denen, ich denke, ja, ich denke, all diese Sachen habe ich schon sehr oft gefühlt. wolken die nacht wirft dann sehr viel wind in die blätter, und deine lider gegen die scheiben des fensters, schlagen auf mit diesem flatternden geräusch. bald wird es regnen, es leuchtet schon immer, ich sitze und zähle die weißlichen schläge. wirf nur mit gräten, ich geh nicht in scherben, zieh nur die zeit durch die naht auf der haut: mein fleisch trägt die nase ja hoch in den wind, ich bin schon verschuppt auf der naht, hah, mir fehlt nichts, mir fehlt nichts, mir fehlt nichts, nichts fehlt mir, nichts fehlt. off beat immer wieder saufen die worte ab schräg unterm kehlkopf, wo ein zwerg sitzt mit federmesser: is geritzt alter, so lässig die wand an die wirbel geklebt. zwei gläser geschichte und immer noch aufrecht, immer wieder laufen die worte schlecht ab vom amboß, wo das glück seine messer spreizt: hau rein alter, keine wand war je so lässig wie du. stellvertreter, staunend und wie heiß es ist ohne deinen blick von innen ist ein herz aus papier an meine tür genagelt, weiß der geier, was das heißt (vielleicht: das brennt schnell und vor allem schnell ab): wir sind kein aas, wir brechen den wind verschiedener städte, wir setzen uns sehnsucht in ohren und kehle. war eine gewesen, mh, keiner küsse waren besser, fast keiner stimme schien mir so fern. wie stumm die erinnerungen sind, die tanzen nur warm um den nabel, von innen. arbeit immerhin so weit bin ich schon, daß mir hier und da ein wille aus den knien heraussuppt. käme jetzt noch das eine oder andere gefühl dazu, könnte ich sehr zufrieden sein. es fehlt nur der glaube. so viele wörter hier, die ich abgeschafft haben wollte. es fehlt nur ein messer gegen die zweite haut, damit sich mein innen ins weite haut. lippe nimm doch noch eins von den wörtern, lad dir den teller ganz voll, auch wenn die ohren verstopft sind: die münder sind hungrig, und sie essen nach außen, berg auf berg wächst die rede vom reden. weißt du noch, wie das meer morgens da lag, wie der wind aus dem gras wuchs, der sanddorn summte? weißt du noch, wie ein fisch sich fühlte, wenn er die wellen von vorne ansah und plötzlich dieses gefühl in ihm fragte: was war es denn dann, was ich atmen nannte, die ganze zeit, warum bin ich noch da, warum bin ich noch hier? das war der moment, als das sprechen ihn anfiel. es ist noch nicht fertig. der mund ist noch weich. drücken kummerfickwetter, der himmel knapp über der schädeldecke, oder, die wolken schieben sich eher schon hinter den lidern vorbei, drückt den kummer ins becken, ich geh schon ganz schwer, komm und gib mir ein stück deiner haut, daß ich mich freuen kann ein paar finger breit, daß ich nicht allein bin im alleinsein im alles-ist-eins. salzig und wieder verschwommen ich folge den fäden der linie im blau ich hoffe sie hält die feder die schnur ein tau auf den liedern ein zaun in den knochen der wind der zerfällt die risse im himmel wo dein finger entlangging die blätternde haut der singende regen ein glas voller wetter ein staubiges feuer und wieder verschwommen ich kann mich bewegen und weiter du weißt ja ich steig auf die fesseln das messer im mund dem tag wachsen nägel ich steige und gleite ich nehme die scherben und in dieser farbe streich ich die segel weiter noch ein morgen auf der kante. das andere ende vom zimmer verliert sich wie immer flimmernd hinter der linie, die mir heimlich aus der hand rann bevor der schlaf mich übermannte. laterne die haut weit gegen den abend gespannt, scheint das muster von morgen mir schon durch die schuppen. nicht kratzen, nicht kratzen, noch hält ja die schale. nur schlafen, nicht kratzen, ich bin ja noch warm. diskussionen eines dieser chamäleongespräche über alles, was wichtig ist. irgendwann im themenkreis liebe meine ich, ich fände, daß ich vor allem nicht zu mir selbst paßte. mo meint, man solle sich nicht mit fragen und sagen abgeben, die einem nichts bringen. ich sage, was sie fortschritt nennen würde, wäre nichts als der zwang zur bewegung. so geht das immer, ohne punkt und ende. mag ich. insgeheim bin ich natürlich immer ihrer meinung. um sie zu ärgern, würde ich das allerdings höchstens zugeben, indem ich überzeugt verkünden würde, es wäre ja letztendlich eh alles egal, weshalb es auch keine rolle spielen würde, welchen standpunkt man vertritt. mit anderen worten. einen standpunkt vertreten = auf einem dimensionslosen etwas so lange herumtrampeln, bis es ein formloser fleck ist. außen zwei vor zwei zurück, das glück fest im blickfeld. im rücken der schule ist der garten, teilrasiert. millionen von ameisen, ein heimliches verkehrsnetz bis in das gebäude hinein. weiter hinten wird es wild, das gras hüfthoch. diese halme mit den in der sonne silbrig glänzenden köpfen, die sich mit dem wind alle mit einem mal in die selbe richtung neigen. als würde der boden sich plötzlich nach rechts verschieben und die grasköpfe müßten ihren hälsen erst träge durch die warme luft folgen. riecht nach so vielen grüntönen dort. und rot und weiß und gelb. alles, was so blüht, knöchelhoch, wadenhoch. ganz am ende, am alten weg, stehen drei kleine frauen, die auf den winter warten. rahmen gespannt sind mit dieser kraft oder jener / mit dieser und jener ist der ton so und so / so oder so ist dein körper ein klang holz / der weg meiner glieder gespannt durch den raum dazwischen / sind wir die wege der lieder sehnen und haken / wir mäuler eine trommel schlagen sie so oder so / so gespannt zwischen dieser und jener ein holzweg / zwischen den fellen doch gerbt sich das glück abendbrot mo ist eine schüssel maisonne in den backofen gefallen und es wurde ein goldsüßer apfelkuchen, der jetzt hellwarm und duftend auf dem küchentisch steht und von sahnewolken und marienkäfergräsern singt. käsekrainer so schmeckt die wiener freundlichkeit. fest kinder, wie die zeit vergeht: die sonne geht auf, die sonne geht unter... nur der körper, der in meinem weltbild steht, wird weder müde, noch wird er munter. zuallererst eine fluchtlinie. scheiße alter, wie die zeit am hinterkopf abläuft und in den parkettritzen versickert, das scheint immer noch besser zu sein als jede form von arbeit hinter den zähnen.
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